Schrecken mit Ende

Gedicht zum Thema Mythisch

von  plotzn

Es gab im alten Griechenland
noch kein TV zum Gruseln
weshalb man damals kurzerhand
die Hades-Unterwelt erfand
in der Dämonen wuseln.

Medusa, die Gorgonenbraut
war eins der Ungeheuer
vor denen es den Griechen graut
denn wer ihr in die Augen schaut
sieht nichts als Glut und Feuer.

Anstatt mit Locken war sie nur
mit Schlangenhaar geboren.
Kein Wunder, dass bei der Frisur
Betrachter jäh zur Steinfigur
erstarrten und gefroren.

Nur Perseus hatte das Geschick
den Schrecken zu beenden.
Sein Spiegel lenkte ihren Blick
zur eignen Hässlichkeit zurück
um sie damit zu blenden.

Er trennte mutig mit dem Trumm
von Schwert in seinem Händen
Medusas Haupt vom Drumherum
und sie beschloss, ihr Leben stumm
und kopflos zu beenden.

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Kommentare zu diesem Text

Klopfstock (60)
(21.03.10)
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 plotzn meinte dazu am 21.03.10:
Bei uns ist herrlichstes Sonnen-Frühlings-Anfangs-Wetter. Liegen die Glück- und Bier-trunkenen BVB-Fans noch auf den Bürgersteigen rum?
Mit Dank und medusischen Grüßen
Stefan
(Antwort korrigiert am 21.03.2010)
chichi† (80)
(21.03.10)
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 plotzn antwortete darauf am 21.03.10:
Danke, Gerda! Es macht Spaß, ein wenig in der Unterwelt herumzugriechen
lg Stefan
Feuerbändigerin (23)
(24.09.12)
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 plotzn schrieb daraufhin am 25.09.12:
Huch! Wer stöbert da in alten Texten und Zeiten? Besten Dank, Shina, freut mich.

lg Stefan

 niemand (18.02.18)
Es lohnt sich, lieber Stefan per "Zufallstext" zu lesen.
Hätte ich es nicht getan, wäre ich nicht auf dieses humorvolle
Gedicht gestoßen Mit lieben Grüßen, Irene

 plotzn äußerte darauf am 18.02.18:
Na, da hat der Zufallsgenerator aber eine uralte Geschichte ausgebuddelt, liebe Irene.
Freut mich, dass sie dir gefallen hat!

Liebe Grüße,
Stefan

 Dieter_Rotmund ergänzte dazu am 26.12.20:
Ebenso wie niemand erging es mir.

 plotzn meinte dazu am 26.12.20:
Das nennt man dann wohl doppelten Zufall. Da hab ich ja richtig Glück gehabt...
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