Auf schwarzen Schwingen stirbt das Universum [im Herzen] (Fakt 6)

Text zum Thema Abschied

von  ZornDerFinsternis

Das Sternbild
des toten Schwans
in mein Herz
gebrannt.

Leere Träume
aus Aschewolken
bedecken
den nie-
wiederkehrenden
Frühling
im Herzen.

Schwarzes Gefieder
treibt
im Meer der Zornigen,
der Leblosen -
dieser Kampf
um Nichts
ist vorüber.

Zerfetzte Leiber
lösen sich
von ihrer Hülle.
Seelenwanderung -
am Ende der Welt
steht das Meer
in Flammen.

Das Lied
des toten Schwans
in mein Herz
eingeschlossen.

Lichterlos
erstrahlt das
Firmament.
Grüne Funken
stoben auf -
folge den
lautlosen Worten
von Absinthia.

Im asch'grünen
Weihrauchrausch
tanzt das Ende
auf mich zu.
Betörend,
berauschend.

Die blicklosen
Augen
des toten Schwans
schau'n mich
im Spiegel
an.

Kraftlos
sträubt er
das Gefieder.
Verliert sich
in der Nacht.
Hat alle Farben
und doch
bloß weniger
als all' die
finstr'en Planeten.

Befreiend.
Befriedigend.
Reiche dem Schwan
die Hand
zum Tanze
hin.
Betörend.
Betrunken.

Wir tanzen
auf mein Ende
zu.

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Kommentare zu diesem Text


 franky (15.05.10)
Hi liebe Anni,

Du beschreibst in düsteren Farben das unweigerliche Ende.
Wenn man genauer hinsieht, klimmen da viele einzelne helle Funken. Es sind dies Augenblicke die dich am Leben erhalten.

Viele liebe Abendgrüße

Von

Franky

 ZornDerFinsternis meinte dazu am 16.05.10:
Dankeschön, Franky :)
Fub (24)
(15.05.10)
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 ZornDerFinsternis antwortete darauf am 16.05.10:
Wunderschöner Kommi und so sanftmütig, wie immer...vielen lieben Dank :)

 Dieter Wal (21.05.10)
Inhaltlich unerfreulich. Die Sprache dagegen überwältigend.

 ZornDerFinsternis schrieb daraufhin am 21.05.10:
Dankeschön :) Vielen, vielen Dank, Dieter :)
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