Schwer gehörnt

Gedicht zum Thema Selbsterkenntnis

von  RainerMScholz

Spinnenschweben,
Geister weben
Träume in mein Hirn.

Donner hämmert
und mir dämmert
lichter in der Stirn.

Mein Herz ist krank,
es hängt im Schrank
bei den alten Kleidern.

Mein Penis steht.
Die Liebste geht.
Meine Nerven eitern.

Und schwer gehörnt,
blitzeserzürnt,
als ich mich tiefer bückte

nach der Seife
Fettgebleiche, 
die Erektion versackte

im Siphon drin.
Mein Sack war hin.
Ich lag da auf dem Bauche.

Die Liebe war
so sonderbar
vergossen in die Jauche.


© Rainer M. Scholz

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Kommentare zu diesem Text

janna (61)
(18.08.10)
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 RainerMScholz meinte dazu am 19.08.10:
Bedauerlicherweise typisch wohl.
Danke für das Amüsement.
Grüße,
R.
MarieM (55)
(24.08.10)
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 RainerMScholz antwortete darauf am 24.08.10:
Jesusmaria, ich brech´zusammen. das ist aber schön, dass Du Dich `mal wieder meldest. Und gerade zu einem meiner wichtigsten Texte überhaupt. Im Universum. Und überall. Wie geht`s denn so?
Grüße,
R.
MarieM (55) schrieb daraufhin am 24.08.10:
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