Begräbnis der schmerzhaften Erinnerungen

Gedicht zum Thema Denken und Fühlen

von  Fuchsiberlin

Die Wände um  mich herum
leben mit ihren Bildern.

Mein Bild der Sehnsucht
schwebt in den Räumen umher.

Gedanken foltern mich teilweise,
und versuchen Bilder zu zerstören.

Meine Hoffnung schützt
das große Bildnis meiner Gedanken und Gefühle.

Narben drohen zu brechen,
doch der Erste-Hilfe-Trupp schützt diese.

Der Lauf der Zeit ist nicht aufzuhalten.

Neue Wege braucht das Ich,
denn sonst fallen die Bilder von den Wänden,
und der Raum wird zu
einem Event der Traurigkeit und des Schmerzes.

Die Uhr hält nicht an,
Stunden schlagen aufs Herz,
doch die Sehnsucht baut eine Mauer:
Zum Schutz der Gefühlswelt.

Zweifel sollten im See der Angst ertränkt werden,
damit die Freiheit der Liebe leben kann.

Der Friedhof der schmerzhaften Erinnerungen
wartet auf sein Begräbnis.

Ich sollte dort hingehen.
Doch manches ist leichter gesagt als getan.

Jörg


Anmerkung von Fuchsiberlin:

Ein etwas älteres Gedicht von mir.

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Kommentare zu diesem Text

seelenliebe (52)
(21.08.10)
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 Fuchsiberlin meinte dazu am 22.08.10:
Liebe Anne,

ja, dieser Schmerz kann wahnsinnig tief gehen. Dann heißt es dagegen ankämpfen, aufzuarnbeiten und zu verarbeiten, sonst verschwindet der Schmerz nie oder wird nie gelindert.

Ich danke Dir ganz lieb, mir fehlen gerade etwas die Worte, entschuldige bitte.

GTanz liebe Sonntagsgrüße
Jörg
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