Mondnacht

Text zum Thema Trost/ trostlos

von  tulpenrot

Dein Blinzeln
Mit deinem einzigen runden hellen Auge
Macht mich schlaflos
Ruhelos suche ich dich
Zwischen Wolken und Baumgeäst
Zu greifen
Sogar zwischen den Sternen

Scheinst überall
Wo Menschen sind
Und auch der eine
Dessen Hand ich gehalten
Dessen Stirne ich liebkost
Sein Herz jedoch verflatterte wie Nebelhauch
Man kann Rauch nicht mehr zu Feuer werden lassen

Zieh vorüber
Nachtwanderer
Nimm die Sterne mit
Schwarz sei der Himmel über mir
Er tröstet nicht
Genauso wenig wie du
Heller Nachtgefährte

Und lass mich ruhen
Steinschwer

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