eins zwei drei vier fünf
sitzend auf einem Ast
schnatternd und putzend genießen sie
die milde Herbstsonne über den Wassern
königlich gleitet ein einzelner Weißer
an seinem Volk vorbei
Blätter trudeln gelb
sanft auf die Oberfläche des Sees
hier ruht die Stille
manchmal kräuselt der Wind das Geschehen
darüber
ein kleiner Wolkenkranz durchzieht das Blau
irgendwo im Schilf
ein einsamer Angler
sein Blick gefangen an einer Schnur
wittert Beute
in der Tiefe ahnt niemand
den lauernden Tod
ein Blesshuhn zieht seine Kreise
darüber
sammeln sich die ersten Wanderer
sie gleiten rufend durch die Lüfte
Aufbruchstimmung in trügerischer Idylle
die Welt so schön im Frieden
der nahende Herbst
malt illusorische Träume
ein herber Duft nach Erde und Laub
es könnte noch
auch wenn das Ende naht
ein Jahr der Freuden werden
Ela
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Kommentare zu diesem Text
Andre_Marto (52)
(21.09.10)
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