Blut
Kurzgedicht zum Thema Selbsthass/verletzung/mord
von irakulani
Kommentare zu diesem Text
Bedrückend. LG
Ein Text, der wie ein scharfes Messer schneidet, tief und unerbittlich.
Liebe Grüße
Viktor
Liebe Grüße
Viktor
fdöobsah (54)
(09.09.10)
(09.09.10)
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Freut mich, dass dich der bewusst minimalistisch gehaltene Text zu einer Auseinandersetzung angeregt hat. Dennoch fehlt mir bei deiner Verkürzung Wesentliches.
Die Zeile „Blut rinnt- ich BIN“ heißt erst einmal, dass ich mich selbst wieder spüre
das Ergebnis ist : „Schmerz“
aber durchaus auch zu lesen als: "Ich bin Schmerz", denn sonst müsste ich mich nicht schneiden um mich zu spüren.
Außerdem habe ich als Form des Gedichtes ein „Elfchen“ gewählt (auch wenn das nicht extra dabeisteht…), das heißt, dass die Anzahl der Worte vorgegeben ist. Ich habe versucht meine Aussage in diesen elf Worten möglichst klar und nachempfindbar zu verdichten.
Dennoch vielen Dank für deine Gedanken hierzu!
L.G.
Ira
Die Zeile „Blut rinnt- ich BIN“ heißt erst einmal, dass ich mich selbst wieder spüre
das Ergebnis ist : „Schmerz“
aber durchaus auch zu lesen als: "Ich bin Schmerz", denn sonst müsste ich mich nicht schneiden um mich zu spüren.
Außerdem habe ich als Form des Gedichtes ein „Elfchen“ gewählt (auch wenn das nicht extra dabeisteht…), das heißt, dass die Anzahl der Worte vorgegeben ist. Ich habe versucht meine Aussage in diesen elf Worten möglichst klar und nachempfindbar zu verdichten.
Dennoch vielen Dank für deine Gedanken hierzu!
L.G.
Ira
fdöobsah (54) antwortete darauf am 09.09.10:
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Songline (45) schrieb daraufhin am 09.09.10:
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Wie du völlig richtig bemerkst, ein jeder Leser kann mit dem Gedicht machen, was er will... Ich finde es jedenfalls sehr interessant wie unterschiedlich ein Gedicht durch so minimale Veränderungen wirken kann. Regt (mich) auf jeden Fall zu neuen Überlegungen an!
Danke für eure intensive Auseinandersetzung mit dem Text!
L.G.
Ira
Danke für eure intensive Auseinandersetzung mit dem Text!
L.G.
Ira
Hi Ira,
ich hätte nicht geglaubt, dass man sich dem Thema
mit einem Elfchen nähern kann, aber siehe da;
Du konntest. Und es gelang.
Einem meiner besten Freunde, dem Maler René
Pfeiffer, genügte das "anschneiden" eines Tages
dann leider nicht megr; und ich vermisse ihn sehr.
Ich denke, es ist bei Dir nicht, auf jeden Fall aber
nicht mehr (wenn überhaupt je gewesen) autobiographisch;
also mache ich mir keine Sorgen.
LG
Rainer
ich hätte nicht geglaubt, dass man sich dem Thema
mit einem Elfchen nähern kann, aber siehe da;
Du konntest. Und es gelang.
Einem meiner besten Freunde, dem Maler René
Pfeiffer, genügte das "anschneiden" eines Tages
dann leider nicht megr; und ich vermisse ihn sehr.
Ich denke, es ist bei Dir nicht, auf jeden Fall aber
nicht mehr (wenn überhaupt je gewesen) autobiographisch;
also mache ich mir keine Sorgen.
LG
Rainer
Danke dir, lieber Rainer für deinen Kommentar. Nein, du brauchst dir keine Sorgen um mich zu machen.
Auch ich habe jemanden, der mir lieb war, verloren. Es war eher ein Unglück als ein geplanter Suizid - dennoch war das Verbluten letztendlich die Todesursache.
L.G.
Ira
Auch ich habe jemanden, der mir lieb war, verloren. Es war eher ein Unglück als ein geplanter Suizid - dennoch war das Verbluten letztendlich die Todesursache.
L.G.
Ira
