Wartezeit

Erlebnisgedicht zum Thema Krieg/Krieger

von  hei43

Wartezeit

Warten, warten,
immer nur warten,
warten auf den Feind.

Geräusche in der Ferne -

schauderliche Ängste,
bebende Gefühle,
verzeifelte Gedanken
drängen durch die Seele,
angespanntes Schweigen,
furchtvolle Blicke
gleiten über die Senken
verstaubter Erde
zu den verpanzerten
Kameraden.

Warten, warten,
immer nur warten auf
den Feind,
den Krieg,
das Grauen,
den Tod.

© Heidrun Gemähling

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Kommentare zu diesem Text

KoKa2110 (42)
(09.09.10)
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 hei43 meinte dazu am 09.09.10:
Schade, dass es manchem schwer fällt, Gedichte zu verstehen und der Ton auch daneben ist.

H.G.
(Antwort korrigiert am 09.09.2010)
Dolphilia (48) antwortete darauf am 09.09.10:
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 hei43 schrieb daraufhin am 09.09.10:
Hallo Dolhi,

es gab zu jeder Zeit Kriege und gibt sie noch. Soldaten lagen und liegen im Dreck, verängstigt und warten auf den Angriff. Ist das nicht zu verstehen? Es geht um kämpfende Soldaten im Einsatz, nicht um die allgemeine Menschheit. Denk an die Bilder von Afghanistan wie die gepanzerten jungen Männer sich in den Camps fürchten und Probleme bekommen, weil sie warten und warten, auf einen Angriff,

Heidrun
Dolphilia (48) äußerte darauf am 09.09.10:
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 hei43 ergänzte dazu am 10.09.10:
Hallo Dolphi,

ja, das lange angstvolle Warten auf den Feind beinhalten auch die Sehnsucht wieder heil nach Hause zu kommen. Das ist ein gravierender Punkt beim Durchhalten und gibt Kraft. Leider ist die Lage eines Kampfeinsatzes nicht genau zu beeinflussen und wird oft vom Zufall begleitet, oder vom Tod,

LG Heidrun
(Antwort korrigiert am 10.09.2010)
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