Jans Pinte

Ballade zum Thema Entwicklung(en)

von  Didi.Costaire

Mit Musik von Stefan  Jans-Pinte"> ANHÖREN



Vor Jahren war ich frisch in dieser Gegend.
Ich kannte mich nicht aus und war gespannt
darauf, die schönsten Flecken zu entdecken.
Am Anfang kam ich beinah unerkannt
in jenes Wirtshaus mit den vielen Plätzen,
in dem ich eine neue Heimat fand.

Refrain:
Jans Pinte ist mein Lieblingsplatz am Ort.
Hier bin ich wohl schon x-mal eingekehrt.
Wer erst mal dort ist, geht nicht gerne fort.
Die Gäste haben Witz und sind gelehrt.

Natürlich gibt’s verschiedene Intressen,
denn Menschen aller Schichten sind dabei.
Man lernt sich kennen und man bildet Cliquen
und redet nicht mit jedem – einerlei.
So mancher quasselt Tag für Tag dasselbe
und nervt mit seiner Wichtigtuerei.

Refrain:
Jans Pinte ist mein Lieblingsplatz am Ort.
Sie ist trotz allem gar nicht so verkehrt.
Hier wird bereits seit Jahren immerfort
gescherzt und diskutiert und auch belehrt.

In dieser Kneipe bin ich wie zu Hause,
bloß ist recht wenig los in jüngster Zeit.
Nur Laufkundschaft nimmt ständig weiter zu.
Es kommt zu Differenzen, selbst zu Streit,
und endet mal mit Flucht und mal mit Schweigen.
Nun macht sich häufig Langeweile breit.

Refrain:
Jans Pinte bleibt mein Lieblingsplatz am Ort,
doch hat sie sich zuletzt oft früh geleert.
Heut ging ein Stammgast - ohne Abschiedswort.


Anmerkung von Didi.Costaire:

Danke für die feine Vertonung, Stefan!

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Kommentare zu diesem Text


 Jorge (20.10.10)
Die Vertonung und Interpretatation ist wirklich fein.
Ich habe ohne Alkohol spontan mitgesungen.
Schade Dirk , dass in Jans Pinte immer mehr Ruhe einzieht.
Aber wenn der Streit nicht in Schlägereien ausartet habe ich um dich auch keine Angst.

 Didi.Costaire meinte dazu am 20.10.10:
Hallo Jorge, es freut mich, dass du gleich so mitgegangen bist. Ich hätte dir ja gerne zugehört.
Danke für dein nächtliches Erscheinen und deinen Kommentar!
Liebe Grüße, Dirk
steyk (57)
(20.10.10)
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 Didi.Costaire antwortete darauf am 20.10.10:
Hallo Stefan, die Vertonung ist wirklich sehr schön geworden und überzeugt auch in der Liebe zum Detail. Das von mir angedachte abrupte Ende hast du hervorragend umgesetzt, und es bringt auch Spaß, den Hintergrundgeräuschen zu lauschen.
Herzlichen Dank nochmal und liebe Grüße, Dirk

 Jorge schrieb daraufhin am 20.10.10:
Hier gibt es eine Gelegenheit, etwas zum Frontmann der Gruppe zu sagen.
Nach meinem ZauselinoText ist viel Wasser den Ebro und die Spree runtergeflossen. Dirk kann sich mit seinem Text geadelt fühlen. Ich wäre es.
Die Hintergrundgeräusche habe ich auch sehr wohltuend empfunden.
Dir für das abrupte Ende zu Danken, löst bei mir immer noch Heiterkeit aus.
LG euch beiden
Jorge
(Antwort korrigiert am 20.10.2010)

 Didi.Costaire äußerte darauf am 20.10.10:
@ Jorge: Ich stimme dir zu. Es ist toll, dass Stefan meinen Text vertont hat.
Zum Ausklang des Gedichtes: Ich hatte ihm die Idee mitgeteilt, die Musik nach dem letzten Vers abrupt enden zu lassen, als akustische Untermalung des bereits nach drei Zeilen endenden Schlussrefrains. Das hat Stefan mit dem Türzuschlagen exzellent gelöst. LG, Dirk

 Peer (20.10.10)
Peer rätselt, um welches Wirtshaus es sich hier wohl handelt und wer zum Stammtisch gehört.;-) Aber wer der Stammgast war, das weiß er nu wirklich nicht.:-(
LG Peer

 Didi.Costaire ergänzte dazu am 20.10.10:
Tja, lieber Peer, heute der eine, morgen ein anderer. Er bzw. sie hat die Tür hinter sich verschlossen.
Manche kommen natürlich auch irgendwann wieder...
Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße, Dirk

 franky (20.10.10)
Hi lieber Didi,

Ein Rund um gelungenes Werk.
Stefan hat es meisterlich vertont.
Die Kneipe wird wohl nur für Insider bekannt sein.

LG für einen schönen Tag

Franky
(Kommentar korrigiert am 20.10.2010)

 Didi.Costaire meinte dazu am 20.10.10:
Schön, dass dir Text und Musik gefallen, franky. Und, ja - wer nie drinnen war, kennt die Kneipe wohl nicht.
Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße, Dirk
chichi† (80)
(20.10.10)
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 Didi.Costaire meinte dazu am 20.10.10:
Gerne, Gerda. Und ich denke, man kann es zu jeder Tageszeit hören.
Danke fürs Lob und liebe Grüße, Dirk

 Isaban (20.10.10)
Der Text als solcher wirkt wie eine sehr liebevoille Anlehnung an "Die kleine Kneipe in unserer Straße". Man kann das Heimatgefühl und die Sorge des Protagonisten um dieses zweite Zuhause deutlich herauslesen.
Im Grunde ist es eine Liebeserklärung an KV - und die sind, trotz des hohen Suchtfaktors ziemlich selten. Und noch seltener so gelungen.

Liebe Grüße,

Sabine

 Didi.Costaire meinte dazu am 20.10.10:
Liebe Sabine, du kennst ja Lieder...
Obwohl, es stecken schon viel Witz und Gefühl in jenen Zeilen. Ich habe sie gerade mal gelesen und am besten gefallen mir die mit den Würstchen und dem Kraut.
Es freut mich, dass dir auch dieser Song gefällt.
Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße, Dirk
pfützenpiratin (36)
(20.10.10)
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 Didi.Costaire meinte dazu am 20.10.10:
Das ist beides voll in Ordnung, Chrisi!
Danke für deine Worte und liebe Grüße, Dirk
Gitana (41)
(20.10.10)
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 Didi.Costaire meinte dazu am 20.10.10:
Das freut mich! Danke fürs Lob und liebe Grüße, Dirk

 Bergmann (20.10.10)
Alles schön und gut - aber KV wird hier zuviel Bedeutung zugemessen.
LG, Uli

 Didi.Costaire meinte dazu am 20.10.10:
Hallo Uli, meinst du in den Zeilen, zwischen den Zeilen oder darunter?
Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße, Dirk

 Bergmann meinte dazu am 21.10.10:
Sowohl als auch!

 Didi.Costaire meinte dazu am 21.10.10:
Man müsste es mal einigen Leuten vorspielen, die nichts mit kV zu tun haben...
JowennaHolunder (59)
(20.10.10)
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 Didi.Costaire meinte dazu am 20.10.10:
Hallo Wally, von mir schon mal vielen Dank für den Applaus!
Ja, dort wo Menschen zusammentreffen, gibt es wohl immer bessere und schlechtere Phasen...
Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße, Dirk

 DanceWith1Life (20.10.10)
einen Milchkaffee, bitte, auf den neuen Scheiben jibts doch manchmal mehrere Versionen, bauste mir nen' Jeff Beck goes German rap ?

 Didi.Costaire meinte dazu am 20.10.10:
Hallo Robert, vielleicht kann Stefan dir ja mit einem Rap weiterhelfen...
Das weiß ich nicht,
sondern nur, dass es mit dem   Service
in diesem Monat ein wenig hakt und der Milchkaffee etwas später kommt.
Danke für deine Worte und beste Grüße, Dirk

 Emotionsbündel (20.10.10)
Ein liebevolles Bekenntnis an einen Lieblingsplatz, der zweites Zuhause ist.
Erinnerungen an Vergangenes werden von Melancholie getragen.
Mal eine ganz besondere Liebeserklärung - why not?

Lieben Gruß, Judith

 Didi.Costaire meinte dazu am 20.10.10:
Liebe Judith, es ist schön, dort auf viele nette Menschen zu treffen, und auf einen ganz besonders lieben. :-***
Danke für deinen Kommentar, und allerliebste und gut gelaunte Grüße aus der Stadt Ernsts, des Bekenners. Dein Dirk

 Emotionsbündel meinte dazu am 20.10.10:
;-**
SigrunAl-Badri (52)
(20.10.10)
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 Didi.Costaire meinte dazu am 20.10.10:
Vielen Dank, Yasira! Liebe Grüße, Dirk
Scrag (23)
(20.10.10)
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 Didi.Costaire meinte dazu am 20.10.10:
Hallo Markus, es freut mich sehr, dass dir dieses Lied gefällt und ganz besonders, dass du es öfter hören magst.
Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße, Dirk
wa Bash (47)
(20.10.10)
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 Didi.Costaire meinte dazu am 20.10.10:
Danke für deine Worte, wa. So habe ich es mir beim Schreiben gedacht und es freut mich, wenn es so ankommt.
LG, Dirk

 Perry (23.10.10)
Hallo Dirk,
eine gelungene musikalische Umsetzung deines Textes.
Der Drehorgelcharakter nimmt einen gut mit und man wird durch das abrupte Ende fast schmerzhaft aus dem nostalgisches Schwärmen gerissen. Aber genauso ist es im wohl auch echten Leben.
LG
Manfred

 Didi.Costaire meinte dazu am 24.10.10:
Hallo Manfred,
der "Drehorgelcharakter" gefällt mir sehr gut und lässt mich die Musik noch einmal mit anderen Ohren hören. Ja, und das Ende sollte ein Herausreißen sein.
Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße, Dirk

 harzgebirgler (07.01.19)
ein tolles ding ist echt deine ballade
doch die vertonung hörbar nicht mehr - schade!

beste abendgrüße
henning

 Didi.Costaire meinte dazu am 08.01.19:
Die Website fehlt, mit ihr der Barde,
und das ist wirklich sehr, sehr schade.

Danke für deine Worte und beste Grüße,
Dirk
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