Die Frau aus anderen Gefilden

Ballade zum Thema Geister

von  Prinky

Als ich aus jenem Hause schritt,
wo ich die Liebe suchte,
war mir, als ging an mir vorbei
die einst von mir verfluchte.
Das Mädel ohne Sinn und Herz,
das mich zum Spaß verführte.
Sie merkte nicht wie stark sie mich
an jenem Abend rührte.

Und als ich ihr entgegenging,
um sie forsch anzuschauen,
kam auf in mir erneut die Lust
auf ganz bestimmte Frauen.
Doch sie ging weiter; null Notiz,
um um das Eck zu flüchten.
Im Ohr war noch der laute Schwall
entsetzlicher Geschichten.

Lass ab von dieser argen Frau,
dies wird nicht glücklich enden.
Ich höre noch den Warnungsschwall
von Freunden und von Fremden.
Doch wie es ist so ist es halt,
ich wollt auf keinen hören.
Denn Warnungen sind nicht so gut,
wenn Handlungen betören.

Doch Schmerz und Wut  als ärgste Pein
blieb nur von dem erdachten
Glück, dem ich lang die Treue schwor,
egal was and`re dachten.
Nun war sie weg, ich hinterher,
der Friedhof lag in Schwaden.
Ich wußte ihren Namen noch,
den Hang zu Eskapaden.

Da hielt ich inne, was war das,
was stand auf diesem Steine?
"Dem Leben warst du ein Geschenk,
dies war es meine Kleine!
Verliebtest dich, doch die Gewähr
gilt niemals für die Liebe.
Befreie dich nun von dem Hass,
mehr ist dir nicht geblieben."

Nun schwieg ich still, mir war erneut,
als presst sie mich am Herzen.
Um all ihr Leid, den Gram, den Frust...
den Mann halt auszumerzen.
Ich ließ das Grab nun ohne Blick
im Dunkeln, zu vergessen!
Mir schien die Sonne noch so oft,
das Leid blieb unterdessen.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram