[Meine] Wintergedanken I

Gedankengedicht zum Thema Winter

von  Seelenfresserin

Ein Blick aus dem Fenster,
das grelle Grau blendet mich.
Die Melancholie hält Einzug,
stößt uns alle in den Abgrund.

Die kalte Nässe kriecht hoch,
über bleiche, warme Haut.
Treibt uns ein Grau ins Gesicht,
der Blick gen Boden gesenkt.

Der Strom der Menschen,
er bricht nicht ab, wandert weiter.
Über Nasse, graue Straßen,
wandern nasse, graue Menschen.

Die Menge bleibt stehen,
etwas wundervolles geschieht:
aus der Nassen, grauen Wolke…
ein Flöckchen geboren wurde.

Viele Flöckchen folgten ihr,
tauchten das triste Grau in Weiß.
Die grauen Wangen werden rot,
die Gesichter hell erfreut.

Ich blicke aus dem Fenster,
das helle Weiß blendet mich.
Vom Mondschein reflektiert…
Und ich weiß: es ist Winter.


Anmerkung von Seelenfresserin:

Die Schmale Grenze zwischen Herbst und Winter oder: mein Winteranfang ;)

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Kommentare zu diesem Text

SigrunAl-Badri (52)
(23.11.10)
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 Seelenfresserin meinte dazu am 23.11.10:
:) das war auch der Sinn der Sache. Soll ja endlich das triste grau weg, und das schöne weiß her!
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