Bootsträume

Lebensweisheit zum Thema Traum/ Träume

von  Jorge

Ein Boot lag jahrelang im Wasser.
Es sehnte sich nach Stock und Stein.
Sein Kiel, der wurde immer nasser.
“Ach könnte ich an Land wohl sein”.

So dachte es seit vielen Jahren.
Und träumte sich beim Wellengang,
auf einem Waldweg langzufahren.
Vor Sehnsucht wurde es fast krank.

Wie es geschah, ich weiß es nicht.
Auf einmal ward der Traum wohl wahr,
es gab ein helles Höhenlicht.
Am Heck da nistet nun ein Star.

Für manchen ist die Handbreit unterm Kiel
so etwas wie die Seligkeit.
Ein andrer braucht stets das Gefühl
der festen Bodenständigkeit.

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Kommentare zu diesem Text


 ViktorVanHynthersin (23.11.10)
Boote und Schiffe haben eine Seele und nur wenige können Sie erkennen! Sehr gerne gelesen!
Maritime Grüße
Viktor

 Jorge meinte dazu am 23.11.10:
Vielen Dank Viktor für die maritimen Grüße und vor allem für die Enpfehlung und Favorisierung des Gedichts. Es war mir als Metapher für menschliche Träume und Wünsche gerade passend.
Herzliche Grüße
Jorge
chichi† (80)
(24.11.10)
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 Jorge antwortete darauf am 24.11.10:
Das ist mein wahres Motiv für dieses Gedicht.
Ich wollte auch mal etwas "weises" schreiben )
LG Jorge

 AZU20 (24.11.10)
Letzteres ist bei mir der Fall. LG

 Jorge schrieb daraufhin am 24.11.10:
Hallo Armin, man kann Bodenständig sein im realen Leben und sich in seinen Träumen Flügel oder anderes wachsen lassen.
LG Jorge
JowennaHolunder (59)
(24.11.10)
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 Jorge äußerte darauf am 24.11.10:
Genau so geht es mir auch Wally.
Wenn dann noch eine schlimme Seekrankheit dazukommt könnte man den festen Boden küssen, wie der Papst.
Liebe Grüße,
Jorge
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