Übergang

Gedicht zum Thema Tod

von  Georg Maria Wilke

Worte fallen wie dichter Nebel,
wie Rauhreif, in entzündete Nacht,
auf die Erde, umhüllen sie sacht,
stummer Gesang aus lichter Ferne,
einer Windharfe gleich,
ein Schatten der Sterne,
in tausend feine Töne eingewoben,
der fremde Klang,
die Stille dort oben.

Der lichte Ruf von Bronzeglocken,
ein Rauschen, ein Tosen:
ein Frohlocken,
sich müde auf die Glieder senkt
und jeden Schritt auf diesem Wege
in wundersame, helle Räume lenkt,
die einst das goldene Herz gelitten,
nun aber - endlich! mutig überschritten.

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Kommentare zu diesem Text

SigrunAl-Badri (52)
(30.12.10)
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 Georg Maria Wilke meinte dazu am 30.12.10:
Danke Sigrun, vielleicht ist der Tod sanft und nur das Sterben schmerzlich.
Gruß Georg
SigrunAl-Badri (52) antwortete darauf am 30.12.10:
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freigeist55 (56)
(05.09.11)
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