Letzter Akt
Gedankengedicht zum Thema Abendstimmung
von Isaban
Kommentare zu diesem Text
janna (61)
(13.02.11)
(13.02.11)
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Es ist alles, finde ich. Es ist richtig, es ist natürlich, es ist ein notwendiger Kreislauf - und es ist beängstigend, insbesondere, wenn das Tack, tack, tack immer lauter wird. Die Zeit zeichent uns, wie ein Straßenmaler ein Pflasterbild an einem (mehr oder minder) sonnigen Tag. Dann wird es dunkel, die Straßenkreide wird weggelegt, nachts wäscht der Regen die Pflastersteine rein, macht wieder Platz für neue Pflasterbilder. Ich weiß nicht, ob das beruhigend oder beunruhigend ist. Das Wissen um den ewigen Kreislauf ist wohl Ersteres, das Bewusstsein, dass man selbst in absehbarer Zukunft vom Pflaster gespült wird wohl eher Zweiteres.
Liebe Grüße,
Sabine
Liebe Grüße,
Sabine
DerAutor (42)
(13.02.11)
(13.02.11)
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Hier fliesst jede Zeile wie Zahnräder greifend ineinander, so als gehörte es einfach so. Auch dies | ist da nicht fehl am Platz.
Danke, John! Freut mich riesig, dass die Stilmittel greifen.
Hab herzlichen Dank für deine Rückmeldung.
Liebe Grüße,
Sabine
Stimmungsvoll passend. LG
Vielen Dank, Armin!
LG, Sabine
LG, Sabine
MarieM (55)
(13.02.11)
(13.02.11)
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Hab vielen Dank für deine Gedanken zum Text.
Eine interessante Interpretation, liebe Marie.
Und ja, Leben heißt Aussuchen. Beim Sterben ist das so eine Sache.
Liebe Grüße,
Sabine
Eine interessante Interpretation, liebe Marie.
Und ja, Leben heißt Aussuchen. Beim Sterben ist das so eine Sache.
Liebe Grüße,
Sabine
MarieM (55) ergänzte dazu am 14.02.11:
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Düster, mit einem ganz ganz leichtem depressivem Einschlag, aber dennoch sehr gut geschrieben.
Wer weiß wirklich um diese farblose und dunkle Nacht?
Vielleicht ist diese ja farbenfroh und hell erleuchtet.
Ganz liebe Grüße
Jörg
die Nacht packt alle Farben ein|
|mach deine Augen zu
: ins Dunkel gehst du
farblos und allein||
|mach deine Augen zu
: ins Dunkel gehst du
farblos und allein||
Wer weiß wirklich um diese farblose und dunkle Nacht?
Vielleicht ist diese ja farbenfroh und hell erleuchtet.
Ganz liebe Grüße
Jörg
Dunkelheit/das Dunkel ist die Abwesenheit von Licht. Wieviele Farben siehst du denn nachts, lieber Fuchsi, wenn nicht grad irgendwo ein Licht scheint? Und welche Farben hast du selbst außerhalb jeden Lichtscheins?
Grüßle,
Sabine
Grüßle,
Sabine
Jetzt bringst Du mich doch ins Grübeln, liebe Sabine. Wenn die Nacht einfach aus der puren Dunkelheit ohne alle möglichen (Kunst-)Lichter besteht, dann sind wahrlich keine Farben zu erkennen, sie bleiben im Unsichtbaren verborgen. Irgendwie hatte ich zu Deinem Text ganz verquere Gedankengänge.
Ganz liebe Grüße
Jörg
Ganz liebe Grüße
Jörg
Hallo Sabine, das ist ein trauriges und beunruhigendes und gleichzeitig packendes Gedicht.
Die Version, in der "die Nacht" am Ende des ersten Verses der zweiten Strophe steht, gefällt mir noch etwas besser. Die Nacht ist für mich das Pendant zu den a(c)kt-Reimen zuvor und ein Wendepunkt; das "packt" danach steht nur noch an unbetonter Stelle und alles wird nichts.
Liebe Grüße, Dirk
Die Version, in der "die Nacht" am Ende des ersten Verses der zweiten Strophe steht, gefällt mir noch etwas besser. Die Nacht ist für mich das Pendant zu den a(c)kt-Reimen zuvor und ein Wendepunkt; das "packt" danach steht nur noch an unbetonter Stelle und alles wird nichts.
Liebe Grüße, Dirk
Jepp, ich stell noch mal um und schau es mir in Ruhe an.
Danke, Dirk.
Liebe Grüße,
Sabine
Danke, Dirk.
Liebe Grüße,
Sabine
Die zweite Strophe, wenn auch allzu sehr angelehnt an Romantik und Symbolismus (aber Epigonalismus stört dich ja nicht - , gefällt mir.
LG, Uli
LG, Uli
Redundanz hat nicht viel mit Überzeugungskraft zu tun, lieber Uli.
LG, Sabine
LG, Sabine
Fidibus (51)
(13.02.11)
(13.02.11)
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Lieber Fidibus,
Satzzeichen haben nicht unbedingt etwas mit dem Metrum zu tun. Die betonten und unbetonten Silben alternieren in diesem Text (bis auf die beabsichtigt beunruhigende Textstelle) wie das Tick-Tack einer Uhr. Ich gehe mal davon aus, dass das die Leute, die Ahnung von Metrik haben auch ein bisschen freut.
Satzzeichen haben nicht unbedingt etwas mit dem Metrum zu tun. Die betonten und unbetonten Silben alternieren in diesem Text (bis auf die beabsichtigt beunruhigende Textstelle) wie das Tick-Tack einer Uhr. Ich gehe mal davon aus, dass das die Leute, die Ahnung von Metrik haben auch ein bisschen freut.
Fidibus (51) meinte dazu am 14.02.11:
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