Zermürbend (, dieses Künstlerdasein).

Text zum Thema Schmerz

von  ZornDerFinsternis

Komissar Gefühllos macht sich wieder auf den Weg.
Die Spürnase und die Lupe im Anschlag, holpert und stolpert er über die Irrwegpiste,
die wir als Leben benennen.
Zigarette im Mundwinkel, Dreitagebart.
Schlaflos und in Illusionen vertieft, die irgendein "No-Name-Gott" schuf.
Und man hört es ticken. Schneller, als sekunden verinnen. Dem Leben eilt es immer voraus.
Unbeständig.
Gottlose tanzen kopflos am blutbespränkelten Firmament. Und "Ungläubige" bedürfen einer Strafe.
Ja, ich ziehe meinen schönsten Gürtel an. Sprengstoffgürtel, die mitten ins Herz der Welt
einschlagen und den Puls der Zeit einschnüren.
Dirnen gibt es genug. Ich benenne einzig zwei, von einem Dutzend: Liebe und Leben.
Wahrhaftig, uns umgeben leere Hüllen und Sexgespenster.
Wer tötet nicht für sein Leben gern?
Hoffnungen und Träume?
Ach, ich weiß, ihr versteht mich nicht. Darum reiße ich eure Welt ein kleines Bisschen
tiefer ein.
Und "Gott" war schon immer Vater aller Attentäter und Misantrophen.
Wozu sonst, hätte er uns 'ne Handgranate anstatt eines Herzens gegeben?
Ich bin Künstler. Nicht gerade talentiert, aber einzigartig.
Was gibt es schon besseres, als mit einem lauten Knall zu gehen?
Eine Leinwand, die sich über den gesamten Erdball erstreckt, und überall schreit und weint
es. Das ist Kunst, mein Freund.
Fleischberge, die in blutigem Wüstensand versinken... bis das Rad der Zeit
ein neues Leiden erschafft.


Anmerkung von ZornDerFinsternis:

Weltenbrand.

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Kommentare zu diesem Text

KoKa (42)
(22.04.11)
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 ZornDerFinsternis meinte dazu am 23.04.11:
Du verwirrst mich immer wieder, Liebes... :)
Danke :)
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