Ein Wunsch

Erörterung zum Thema Egoismus

von  Kontrastspiegelung

Kennt Ihr das, einen Wunsch zu haben, der euch befreit und wiederum zum Verhängnis wird? Einmal die Uhr x-beliebig nach dem eigenen Empfinden umzustellen und die Zeit/ die Fehler zu vergessen? Ebenfalls in einer künstlichen Welt die Probleme anderer wie auch die eigenen zu überlesen? Geschriebene Geschichten aus Raum und Zeit der Gefühle, welche mit Blut geschrieben wurden abzustempeln? Einfach alles verlegen und nichts mehr sehen wollen, nicht einmal sich selbst, wenn alles in Sinnlosigkeit zerfällt? Nur noch im Antlitz der Galaxie alleine dahin schweben um nimmermehr mit wundbringenden Worten Menschen zu verletzen? Habt Ihr euch mal überlegt, niemals im Baum des Lebens geboren worden zu sein und im Regen eure demütigen Tränen zu verbergen?

Seien wir mal ehrlich. Wer von euch hat nicht schon daran gedacht, in die Freiheit der Illusion zu springen und alles zu vergessen? Man kennt nur noch die Frage: „Lächeln oder Lächeln?“. Oder einen Doppelgänger zu haben, der einem die Hürden nimmt und dadurch erreicht, dass man keine Sorgen kennt? Einfach so?

Mit verborgenen Tränen in der realistischen Sicht, frage ich euch erniedrigt: Ist es möglich, einen erfüllbaren Wunsch zu haben, in dem man zu 100% egoistisch ist und sich um alles einen Dreck schert? Dementsprechendes Selbstbewusstsein hat und keine Schmerzen zu verstehen vermag?

Ist dieser eine Wunsch nur mit einem monumentalen tot über sich möglich? Wäre es dann nicht besser das Licht dieses Daseins zu beenden? Oder seht ihr einen Unterschied darin tot zu sein?




Ich wünschte, ich könnte all dies mit einem Wunsch… frei sein.

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Kommentare zu diesem Text

SigrunAl-Badri (52)
(30.04.11)
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 Kontrastspiegelung meinte dazu am 30.04.11:
Richtig Sigrun, sind Hände da, so hofft man. Nur die Hoffnung steht nicht um eine x-beliebige Ecke, die man findet. Nein, der muss man hinter her rennen, wenn man nicht zu einem Egoman mutieren möchte...

hab dank fürs vorbeischauen, mlg kathi :D
EliasRafael (50)
(30.04.11)
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 Kontrastspiegelung antwortete darauf am 30.04.11:
Na dann bauen wir mal L'egoist mit Legosteinchen ;P

 Songline (30.04.11)
"Wen Gott strafen will, dem erfüllt er seine Gebete." Ist aus "Jenseits von Afrika".

Könnten wir denn noch würdigen, dass es uns gut geht, wenn wir uns von allem frei gemacht und alle Tränen vergessen haben? Oder vergingen wir dann in einem Zustand der Langeweile und Gefühllosigkeit?

 Kontrastspiegelung schrieb daraufhin am 30.04.11:
Es ist unser Schicksal. Entweder lernen wir damit umzugehen und oder aber versinken in depresionen. Ist nur die Frage was wir lieber Profetieren wollen und ob wir diese Entscheidung bereuhen.

Hab dank für deinen Kommentar! :.)

mlg, konti
soulucide (18)
(02.05.11)
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 Kontrastspiegelung äußerte darauf am 02.05.11:
Wenn man in eine Illusion eintaucht, dann will man im Grunde genommen alles Andere den anderen schieben. Und sogesehen, ist es auf eine Weise Schizo, man tötet sich, in dem man nichts mehr sehen will. So denke ich es jeden falls. Wegen deiner Unsicherheit, was das gute und oder böse Gefühl betrift, so sage ich... Das muss man selbst wissen, denn nicht jeder hat die gleiche Denkweise eines anderen. Sprich, du weisst was in dir vorgeht, was bei dir passiert und denkst dementsprechend, wie du es für nötig/richtig hälst.

mlg konti :)
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