Es fühlt sich so an wie damals...

Verserzählung zum Thema Angst

von  Seelenfresserin

Es fühlt sich so an wie damals.
Der Sonnenaufgang färbt den Himmel blutig Rot,
endlose Nebelbänke schieben sich langsam,
alles einschliessend über Wiese und Flur.
Glitzernde Tropfen kühlen Taus tropfen langsam,
Kristallen gleich, von dem Grashalm hinab.
Lähmende Stille, kein Vogelgesang mehr.
Ich habe alles aufgegeben.
An einem blutigen Morgen wurde ich geboren,
focht meine Kämpfe an kalten Tagen aus,
liebte sie an den warmen Tagen.
Meine Abende gleichen niemals denen davor,
doch das Gefühl ist immer das gleiche.
Ich habe Angst vor der Nacht...
Wenn die Sonne untergeht, verweile ich hier,
wartend bis endlose Nacht mich umfängt,
bis die leuchtenden Sterne vom Himmel stürzen.
Risse am schwarzen Firmament.
Das weisse Mondlicht kreuzt meinen Weg,
leuchtet mir auf meinen letzten Schritten...
Ich kann keine ewige Ruhe erwarten,
denn der nächste blutrote Morgen erwartet mich...
Es fühlt sich so an... wie immer.

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Kommentare zu diesem Text

Manu (56)
(03.05.11)
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 Seelenfresserin meinte dazu am 03.05.11:
Dankesehr :)
KoKa (42)
(03.05.11)
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 Seelenfresserin antwortete darauf am 03.05.11:
Melancholie :) ich mag das wort. Auch wenns Traurig ist! Danke dir John. Du schlingel ;))))
KoKa (42) schrieb daraufhin am 03.05.11:
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