Übernässt-Flüchter

Gedicht zum Thema Hoffnung/Hoffnungslosigkeit

von  Irma

Fünf kleine Eier lagen im Nest:
zart-weiß und gepunktet ganz fein,
im ersten warmen Frühlingsschein.
Ein Sturmwind wehte durchs Geäst,
er fegte das Nestchen, regendurchnässt,
gewaltsam hinab auf die Erde.

Darinnen mag nun niemand mehr wohn’.
Zerbrochen liegt das ganze Gelege
auf dem feuchten Waldeswege.
Die Eltern, sie sind beide gefloh’n,
all ihr Mühen, es blieb ohne Lohn.
Verflogen ein Hoffen, was werde.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 Martina (11.05.11)
Seufz...sowas macht mich immer ganz melancholisch, vor allem, weil ich letztes Jahr selber hier ein Nest hatte, wo die Eltern nicht mehr kamen. Alle 4 Jungen haben es trotz meiner Mühen nicht geschafft...
Trotzdem schön hinbekommen, so als Text =)

Lg Tina.

 Irma meinte dazu am 12.05.11:
Danke!
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram