entweder meldest du dich nicht, oder du meldest dich während du besoffen bist, dabei bist diesen zustand zu erreichen, oder dir wünscht in diesem zustand zu sein.
deine sms sind lang, doch die nächte ohne sie sind länger.
ich sitze grade auf meinem bett, lackier' mir die fingernägel kirschrot und höre bon iver. ich hab keine lust zu hören mit welchen weibern du dich besäufst und ich will nicht wissen wie gut es dir geht, ich will mir weiter einbilden es ginge dir genauso schrecklich schlecht wie mir.
du fragst ab und an mal wie's mir geht, aber ich weiß dass du's nicht wissen willst und dass mir das schon lange egal ist, weil ich nicht mal wüsste ob ich ehrlich antworten könnte.
ich meine, was würdest du schon auf ein "mir fällt die decke, der himmel und das ganze universum auf meinen verdammten kopf" sagen? wahrscheinlich würdest du auf deine schuhe schauen, oder auf diese furchtbare leere zwischen uns die immer größer wird, mit jeder geleerten flasche.
du würdest angestrengt mit deinen bescheuerten bernsteinaugen blinzeln und deine augenbrauen zusammen ziehen. die schultern hochgezogen und die hände irgendwo in deinen hosentaschen vergraben.
ich weiß auch nicht wieso wir das ganze versuchen so verdammt gut zu reden, denn daran ist nichts gut. an diesen halben versprechen und diesen erklärungen und entschuldigungen die letzten endes doch alle nur gelogen sind, damit wir uns irgendwie in die augen sehen können. und wenn wir ehrlich sind ist in unseren augen auch nichts mehr von dem was uns irgendwann mal halt bot, oder hoffnung, oder irgendwas das irgendwann mal liebe ähnelte.
ich wusste auch nie ob das was wir hatte liebe war, ich hoffte nur bei jedem klingeln, dass das was wir hatten, bleibt.
Anmerkung von SunnySchwanbeck:
skinny love.
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Kommentare zu diesem Text
mia.maria (24)
(24.05.11)
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freut mich dass er dir gefällt. hab ab und an beim schreiben an dich und deine texte gedacht. an indie-mädchen, und ob ich auch eins bin.
willkommen zurück, ich freu' mich.
geknickst,
sunny.
