Erkenntnisgewinn
Essay zum Thema Erkenntnis
von loslosch
Kommentare zu diesem Text
Wie du zutreffend belegst, gibt es Erkenntnis ohne sinnliche Wahrnehmung.
Erkenntnis mit vorausgegangener sinnlicher Wahrnehmung hat freilich für jene, die weniger gut abstrakt denken können, einen Vorteil: Sie haftet tiefer und hält länger.
Texte über den Gewinn von Erkenntnis haben in der Regel keine hohen Klickzahlen. Darf man daraus folgern, dass allein schon der Begriff Erkenntnis Mühe signalisiert?
Ekki
Erkenntnis mit vorausgegangener sinnlicher Wahrnehmung hat freilich für jene, die weniger gut abstrakt denken können, einen Vorteil: Sie haftet tiefer und hält länger.
Texte über den Gewinn von Erkenntnis haben in der Regel keine hohen Klickzahlen. Darf man daraus folgern, dass allein schon der Begriff Erkenntnis Mühe signalisiert?
Ekki
Nein! nach deinem erscheinen schnellten die klicks in die höhe, ekki ... bei diesem text handelt es sich um eines meiner lieblingskinder. er ist geballt knapp und eine miniatur zur wissenschaftsgeschichte. lothar, gratias agens
Ich halte den Essay auch für etwas Besonderes.
Ekki
Ekki
"Erkennen" hat mit "kennen" zu tun. Und häufig geht das "Begreifen" über "be-greifen". Bei kleinen Kindern nahezu ausschließlich. Aber auch später noch hilft uns die Veranschaulichung. Wie Computer funktionieren wir ja zum Glück (noch) nicht. LG BirmchenIrmchen
(Kommentar korrigiert am 26.08.2011)
(Kommentar korrigiert am 26.08.2011)
wir haben BEIDE recht. liebes IrmchenBirmchen. du beleuchtest das thema erkenntnis aus der sicht der psychologie, insbes. der kinderpsychologie. leider gibt es bei kv nicht das thema wissenschaftstheorie. das ist hier im focus.
deinem anliegen entsprechend werde ich als nächstes posten
Entfaltung der Geisteskraft. [thema: greifen, be-greifen]. danke dir vielmals. lothar
deinem anliegen entsprechend werde ich als nächstes posten
Entfaltung der Geisteskraft. [thema: greifen, be-greifen]. danke dir vielmals. lothar
Oh, da bin ich gespannt. LG BirmchenIrmchen
supernova (51)
(26.08.11)
(26.08.11)
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sicher muss man seine arbeiten in den zeitlichen zusammenhang stellen. naiver empirismus ist besser als die mittelalterliche scholastik. erkenntnistheorie war aber nicht seine stärke. so plädierte er für den kosmologischen gottesbeweis. sein spezialgebiet war das verfassungsrecht. bahnbrechend mit einfluss auf die us-verfassung später. aber auch die rechtfertigung der sklaverei (kind seiner zeit).
er schrieb viel, war mitteilsamer als jedes kv-mitglied. lothar
er schrieb viel, war mitteilsamer als jedes kv-mitglied. lothar
supernova (51) meinte dazu am 27.08.11:
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du scheinst dich ja gut auszukennen, liebe bea. er war wohl, zeitgleich zu leibnitz (1645 bis 1715), eine art von letztem britischen universalgelehrten (neben hobbes vllt., der ihm mathematisch überlegen war), konnte aber mit leibniz´ mathematik (infinitesimalrechnung, rechenmaschine usw.) so gar nicht mithalten. auf einem feld aber waren sie alle, alle zwerge: sie glaubten, über theologisches "wissenschaftlich" reden zu können. heute schweigen die seriösen denker zu diesem thema, weil hier kein "erkenntnisfortschritt" möglich ist!
supernova (51) meinte dazu am 27.08.11:
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Shogun (73)
(26.08.11)
(26.08.11)
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ich war in chemie eine niete. erinnere trotzdem mal an kekulés traum (1890) mit der entdeckung der benzolformel. synthetische farbstoffe konnten später die welt revolutionieren (lo lernt grade beim googeln).
archimedes hatte noch kein badezimmer, allerdings eine badewanne. seine eigene "wasserverdrängung" brachte ihn auf die echtheitsprüfung der goldkrone. beobachtung: ja. er musste aber eine gewaltige transferleistung erbringen. die wissenschaftstheorie spricht vom entdeckungszusammenhang. wie gewinnt man neue erkenntnisse? schwer zu beantworten. in seltenen fällen reicht eine tasse kaffee ...
danke dir, anne-marie. lothar
archimedes hatte noch kein badezimmer, allerdings eine badewanne. seine eigene "wasserverdrängung" brachte ihn auf die echtheitsprüfung der goldkrone. beobachtung: ja. er musste aber eine gewaltige transferleistung erbringen. die wissenschaftstheorie spricht vom entdeckungszusammenhang. wie gewinnt man neue erkenntnisse? schwer zu beantworten. in seltenen fällen reicht eine tasse kaffee ...
danke dir, anne-marie. lothar