Am Strand... ein namenloses Grab.

Text zum Thema Abhängigkeit

von  ZornDerFinsternis

Die Unendlickeit des Augenblicks. Aufgebahrt im klarsten Herzkristallt.
Blut legt sich rasselnd über deine Stufen. Die Klinge stecktt tief. Zeit-Raum-Kontinum. In deinen winzigen Kinderhänden erblühte einst ein Stern. So schwarz und kalt, wie Marmorengel. Ausweglos.
Wir sind wie geschlossene Kreise. Unberührt. Verschlossen.
In unseren Tränen lächeln noch leere Fratzen aus Kindertagen. Seifenblasen über  irischen Klippen. Und das Leben, lebt ohne uns. Unsere Seelen - Fehlprogrammierungen. Worte, deren Sinn und Verstand durch Adern dringen. Wir laufen auf Grund. Hass entfaltet sein wirres Wurzelwerk. Aus den zitronengelben Vögeln unserer Träume, erwächst ein schwarzes Loch. Gier. Begehren...
Der Wiederspruch in sich, begräbt die zum Gebet gefalteten Hände. Und sofern das universum wirklich ist, verliert sich das Gesagte im Echo deines Augenaufschlags. Die schwarzen Truppen ziehen auf. Wir waren Sein und Werden. Ohne Zweifel ist, wer um seinen Geist beraubt und von Halbwahrheiten verbledet ist. Im stumpfen Einheitstakt heben sich Köpfe. Senken sich Traum und Depression. Über den, der richtet.
Norden. Der südlichste Punkt des Herzens. Halten inne. Beschreiben die Reaktionskette von Whisky auf Nikotin. Von Nutte zu Kokain.
Hey, und ich bin der Erste, der den Schritt vorwärts wagt. Denn Hass ist größer, als Verzeihen. Aus den gefickten Überresten der Sterne und dem pädophilen Abschaum hinter dem Kirchengemäuer, mixe man sich Vergessen an. Es brodelt. In Violett. Ein Kleid aus Staub und Tränen.
Beschneide mich selbst meiner Achtung und Würde. Silbernes Gedankengeschoss, das Knochen und Brei zerteilt.
Und gottverdammt nochmal - ihr Wichser -
man kann mich nicht töten.
Ich fresse mich durch mein eigenes Fleisch. Hinab auf die Knochen. Blutige und zarte vergangenheit, mit diesem Porzellanpuppengesicht. Unschuld hat so viele Schwänze gelutscht. Diese Leere dehnt sich aus. Bis nichts mehr bleibt.
Und am Ende, thronen Finsternis und Zorn über deinem zerfetzten Schädel.
Und weißt du, was das Traurige ist? Rote Rosen.

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Kommentare zu diesem Text

AronManfeld (43)
(17.10.11)
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 ZornDerFinsternis meinte dazu am 25.10.11:
Du magst Recht haben, und wahrlich, du hast es. Dennoch, verzichte ich liebend gern auf das Steak, ich bin Vegetarier ;) LG in deinen Tag. Anni

 Seelenfresserin (17.10.11)
Hey Mausi...
so das alles, was nun folgt, sage ich nicht nur, weil ich dich gern hab, nein. Ich find das Werk toll.

In deinen winzigen Kinderhänden erblühte einst ein Stern. So schwarz und kalt, wie Marmorengel. Ausweglos.

Wunderschön beschrieben. Wirklich. Gefällt mir sehr, besonders der Vergleich zu dem Marmorengel.

Und was mein werter Kollege, mein Vorredner anbelangt: nicht alles, was melancholie hat, was sich im ersten Moment wie das auskotzen eines "Emo-Kindes" oder sowas anhört, ist es auch. Ich finde, man muss tiefer gehen. Um zu verstehen.

Melancholie ist ungleich Depri-Trash!

Fühl dich wärmstens Geknuddelt!
Jenny

 Dieter Wal antwortete darauf am 22.10.11:
Da der Erstkommentator bisher höchstens ein in sich stimmiges Gedicht veröffentlichte, kritischen Kommentaren seiner Texte kritikresistent und aggressiv begegnet, würde ich derlei Wortmeldungen eher auf seinen Frust auf sein Unvermögen zurückführen.

 ZornDerFinsternis schrieb daraufhin am 25.10.11:
Daaaaaaaaankeschön :3 -knuddel-

 Dieter Wal (22.10.11)

Und gottverdammt nochmal - ihr Wichser -
man kann mich nicht töten.


Sehr gut!




Aus den zitronengelben Vögeln unserer Träume, erwächst ein schwarzes Loch.

Verstehe den Satz nicht wirklich, aber finde ihn schön.

 ZornDerFinsternis äußerte darauf am 25.10.11:
Ich bin mir über die Vögel selbst noch nicht so recht im Klaren, Dieter... haaaaha :D Vielen Dank für deine Zeilen :) Alles Liebe, Anni
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