Mondschatten...

Gedicht zum Thema Menschen

von  Fuchsiberlin

Ich frage mich:
Warum wird Liebe niemals die ihr gewünschte  Freiheit erlangen?

Ein Ruf in den Abgrund,
doch ein Echo bleibt mir verwehrt.

Die zerrissene Gefühlsschnur
fällt still in den Abgrund.

Ich fange an zu weinen,
und ertränke meine Zunge,
denn das Schweigen treibt lautlos der Tiefe entgegen.

Der Geist gewinnt an Gewicht,
der Wunsch des Abschieds erleichtert sich.

Ja oder Nein,
es erscheint einfacher als es tatsächlich ist.

Ein „Vielleicht“ verliert seine Existenz,
nur die Stärke oder die Schwäche entscheidet.

Nah bleibt der Schrei,
die Gedanken aus Freude und Leid bleiben haften.

Eisenschwer stellt der Geist Fragen,
doch die Tränen vertreiben das Lächeln.

Das Gegeneinander-Schweigen
vertreibt das Alles-wird-gut.

Vorbei bedeutet nicht immer automatisch
ein Ausgelöscht.

Kontakte brechen auseinander,
das Unausweichbare spricht von Abschied.

Ein Mit-und Füreinander
bildet manchmal ein Gebilde aus visionären Träumen,
der Mond kennt seinen Schatten,
von Mensch zu Mensch.

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