Stadtpark

Naturgedicht zum Thema Alles und Nichts...

von  Isaban

Der Vögel findet man diverse Arten
und zwischen herbstgeschrumpften Beeten wehen
Besuchergruppen durch den alten Garten.
Man bleibt bei grauen Statuetten stehen,

die sich des Sommers hinter Grün verstecken,
und eines Faunes Marmoraugen schauen,
entgeistert, wie aus kalt erlebtem Schrecken,
auf ein Quartett von Sonntagsfrauen.

Das Laub stürzt braun von braunen Bäumen,
ein blauer Pfau schreit schrecklich auf,
in treibhausähnlich gasbeheizten Räumen
erblüht Kaffee- und Teeverkauf.

Ein kleiner Hund schnellt kläffend ins Gewimmel,
sein Name schrillt verzweifelt durch den Saal.
In Glas gegossen droht ein schwarzer Himmel;
sein Spiegelbild treibt tot auf dem Kanal.

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Kommentare zu diesem Text


 blauefrau (08.01.12)
Nach ..verstecken.. halte ich ein Komma für sinnvoll, sonst ergibt sich der Bezug für mich nicht.

LG
BF

 Isaban meinte dazu am 08.01.12:
Ich habs mal eingefügt. Danke fürs Aufmerksammachen.

Liebe Grüße,

Sabine

 Lluviagata (08.01.12)
Man glaubt den Kaffe zu riechen und hört eine murmelnde Menschenmenge ...
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