Sparkassenfilialig

Erzählung zum Thema Geld

von  Dieter_Rotmund

Dieser Text gehört zum Projekt    Stilübungen nach Raymond Queneau
In der Sparkassenfiliale der Sparkassen S., am Donnerstagnachmittag. Ich sitze auf einem der Stühle im Foyer und warte auf Frau M., die meinen Kreditantrag bearbeitet.
Ein Kerl von etwa sechsundzwanzig Jahren, mehrere Ringe im linken Ohr und im Trainingsanzug des örtlichen Fußballvereins, steht in der Kassenschlange. Leute kommen und gehen. Der in Frage stehende Kerl ist über seinen Hintermann erbost. Er wirft dem Hintermann vor, ihm auf die Pelle gerückt zu sein und auf die Hacken getreten zu haben. Weinerlicher Ton, der bösartig klingen soll. Als er plötzlich an der Reihe ist, stürzt er zum Schalter.
30 Minuten später sehe ich ihn im Supermarkt, der der Sparkasse gegenüberliegt. Er ist mit einem Kumpel zusammen, der zu ihm sagt: „Nimm‘ doch das Oettinger!“ Er zeigt ihm die Stelle im Supermarkt, wo das Bier steht und warum.


Anmerkung von Dieter_Rotmund:

Dies ist ein Beitrag zum Projekt "Stilübungen nach Raymond Queneau" und ohne (Vor-) Kenntnisse, zumindest der sogenannten "Angaben", nicht zu verstehen.
Ich bitte um Verständnis!
(Die "Angaben" stehen in der Projektbeschreibung)

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Kommentare zu diesem Text


 Didi.Costaire (20.01.12)
An Oettinger als der Brauerei in Deuschland mit dem höchsten Hektoliter-Ausstoß kommt auch die Literatur nicht mehr vorbei. Obwohl ich die Sache   so sehe.
Unterhaltsamer Text, originelle Überschrift.
Schöne Grüße, Dirk

 Dieter_Rotmund meinte dazu am 21.01.12:
Danke für die Empfehlung; von Oettinger kriege ich Kopfschmerzen, und das nicht erst nach durchzechter Nacht.
Sardinenfischer (48)
(13.02.13)
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 Dieter_Rotmund antwortete darauf am 14.02.13:
Nimm!, der Imperativ von nehmen

Da kommt tatsächlich kein Apostroph hin. Vielen Dank für den Hinweis, Sardinenfischer!
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