Ein Rätsel

Kurzgeschichte zum Thema Mensch (-sein, -heit)

von  Corvus

Als ich eines Tages am Ufer eines Baches saß und meine Füsse darin kühlte, kam mein alter Freund der Rabe zu mir herabgeflogen, tauchte seinen schwarzen Schnabel in das klare Wasser, trank ein bißchen, putzte sein Gefieder und gab mir ein Rätsel auf.

" Was ist so scharf wie Splitter aus feinem Glas und doch kann es Wunden schließen? Was ist so weich wie die Haut einer Geliebten und doch spitzer als eine Nadel? Was ist so kalt wie der Wind in eisiger Nacht und dennoch kannst du dich daran wärmen? Weißt du es? "

Ich fing an zu überlegen, doch so sehr ich meine Gedanken auch anstrengte, eine Antwort auf seine Fragen wußte ich keine.


"Achte auf das, was du sagst, denn es sind die Worte der Menschen.", sagte er und flog krächzend davon.

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Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (02.02.12)
Nichs für ungut, aber "kühles Nass" ist ein äußerst abgegriffenes, dazu noch reichlich piefiges Synonym für "Wasser".

 Corvus meinte dazu am 02.02.12:
da gebe ich dir unumwunden Recht.... ich dachte selbigen Gedanken auch bereits... Ich ändere es
Savignon (26)
(02.02.12)
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 Corvus antwortete darauf am 02.02.12:
Heisst was genau?
Savignon (26) schrieb daraufhin am 02.02.12:
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 Corvus äußerte darauf am 02.02.12:
Nun, es soll ja auch eher zum Nachdenken, wie zum Rätseln anregen...Sicher ist es einfach zu lösen oder doch nicht? Ich jedenfalls kam nicht sofort auf die Antwort, als der Rabe mich dies fragte...
(Antwort korrigiert am 02.02.2012)
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