Marathon
Epos zum Thema Lebenseinstellung
von Dieter_Rotmund
Anmerkung von Dieter_Rotmund:
Der Inhalt ist zwar authentisch, der Text soll und darf aber durchaus literaturkritisch gelesen werden. Anders gesagt: Ich werde sicherlich nicht damit argumentieren, dass "es aber genau so gewesen" sei. Vielmehr war mein Wunsch, einen unterhaltsamen Text geschrieben zu haben.
Die Genrebezeichnung und das Schlagwort ("Thema") sind wie immer mehr oder weniger willkürlich gewählt.
Kommentare zu diesem Text
Caty (71)
(13.03.12)
(13.03.12)
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Vielen Dank für die Empfehlung.
Nun, bei Kilometer 20,5 auszuscheiden ist in der Tat bedauerlich, bieten doch viele Veranstalter, die Halb- und Vollmarathon gemeinsam starten, an, dass Läufer, die sich für die ganzen 42,195 km gemeldet haben, dann doch sich auf Halbmarathon umentscheiden können und dürfen, eben an der geschilderten, sog. Marathonweiche. Dann würden dem armen Bei-20,5km-Ausscheider nur noch 600m gefehlt haben, um das Ganze noch irgendwie halbwegs anständig beendet haben zu können...
Nun, bei Kilometer 20,5 auszuscheiden ist in der Tat bedauerlich, bieten doch viele Veranstalter, die Halb- und Vollmarathon gemeinsam starten, an, dass Läufer, die sich für die ganzen 42,195 km gemeldet haben, dann doch sich auf Halbmarathon umentscheiden können und dürfen, eben an der geschilderten, sog. Marathonweiche. Dann würden dem armen Bei-20,5km-Ausscheider nur noch 600m gefehlt haben, um das Ganze noch irgendwie halbwegs anständig beendet haben zu können...
magenta (65)
(13.03.12)
(13.03.12)
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Vorsicht magenta, was das Leiden anbetrifft, so holen die Frauen schnell die Super-Über-Matyriums-Leidens-Keule einer Geburt raus und wollen damit die Quäl-Liga anführen...
Dass mit dem 10km Schulweg zu Fuß hat sich inzwischen als übliche "legend" afrikanischer Läufer so penetrant etabliert, dass ich dem grundsätzlich keinen Glauben mehr schenke. Schnell sind sie trotzdem, aber das liegt an der guten Nachwuchsförderung, z.B. in Eldoret.
Ich habe übrigens schon mit so schnellen Afrikanern kurz nach ihrem Marathon hinter der Ziellinie gesprochen, bzw. es versucht, die sind schon ziemlich fix und fertig!
Dass mit dem 10km Schulweg zu Fuß hat sich inzwischen als übliche "legend" afrikanischer Läufer so penetrant etabliert, dass ich dem grundsätzlich keinen Glauben mehr schenke. Schnell sind sie trotzdem, aber das liegt an der guten Nachwuchsförderung, z.B. in Eldoret.
Ich habe übrigens schon mit so schnellen Afrikanern kurz nach ihrem Marathon hinter der Ziellinie gesprochen, bzw. es versucht, die sind schon ziemlich fix und fertig!
Abschließend muss ich einsehen: Der Text ist für Nicht-Läufer doch weitgehend uninteressant, insofern bin ich ein wenig gescheitert, falls das geht, "ein wenig scheitern"...
Regentrude (52)
(02.04.12)
(02.04.12)
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Hallo Regentrude,
vielen Dank für Empfehlung und Kommentierung!
Ich habe mir daraufhin den Text nochmals kritisch durchgelesen. Das mit den Absätzen ist insofern schwierig, das das Thema ansich eigentlich keine Absätze haben will, andererseites heutige Lesegewohnheiten sehr viele Absätze fordert. Beruflich mache ich mehr Absätze, auch wenn es mir oft übertrieben scheint. Grundsätzlich ist das mit den "Atempausen" aber wohl richtig, man könnte natürlich noch andere stilistische Mittel dafür nehmen (?).
Aufgefallen ist mir nun auch, dass der Text durch die Schilderung von anderen Menschen tatsächlich an Unterhaltsamkeit gewinnt. Ich muss nur aufpassen, dass sich da niemand wiedererkennt... Denn der Marathonkenner hat den Ort des Marathons problemlos erkannt, wenn ich da evtl. noch Startnummer nenne, ist der z.B. Oft-Pinkler über die Ergebnisliste problemlos identifzierbar. Aber ich kann ja hier und da kleine Details varieren, dann erkennt sich niemand mehr.
Und ja, das sind einige stilitische Schlampigkeiten oder zumindest Unschärfen im Text. Für eine Printveröffentlichugn wünsche ich mir dann doch einen guten Korrekturleser, bevor er in den Druck geht.
"Gut Socks" kenne ich nicht. Gibt es überhaupt einen speziellen Läufergruß?
Vielen Dank für das Lob, mir ist dabei aufgefallen, dass Marathonläufer oft als "schwitzend" und "atemlos" wahrgenommen werden, ironischerweise schwitzt man gerade beim Marathon auf den Kilometer ungerechnet eher weniger und die Herzfrequenz ist auch niedriger als z.B. bei einem 10er. Nunja.
Vielleicht mache ich einen Osterlauf mit. Aber nur, wenn's das Wetter mal wieder normal wird, es ist verdammt staubig geworden in den letzten Wochen!
vielen Dank für Empfehlung und Kommentierung!
Ich habe mir daraufhin den Text nochmals kritisch durchgelesen. Das mit den Absätzen ist insofern schwierig, das das Thema ansich eigentlich keine Absätze haben will, andererseites heutige Lesegewohnheiten sehr viele Absätze fordert. Beruflich mache ich mehr Absätze, auch wenn es mir oft übertrieben scheint. Grundsätzlich ist das mit den "Atempausen" aber wohl richtig, man könnte natürlich noch andere stilistische Mittel dafür nehmen (?).
Aufgefallen ist mir nun auch, dass der Text durch die Schilderung von anderen Menschen tatsächlich an Unterhaltsamkeit gewinnt. Ich muss nur aufpassen, dass sich da niemand wiedererkennt... Denn der Marathonkenner hat den Ort des Marathons problemlos erkannt, wenn ich da evtl. noch Startnummer nenne, ist der z.B. Oft-Pinkler über die Ergebnisliste problemlos identifzierbar. Aber ich kann ja hier und da kleine Details varieren, dann erkennt sich niemand mehr.
Und ja, das sind einige stilitische Schlampigkeiten oder zumindest Unschärfen im Text. Für eine Printveröffentlichugn wünsche ich mir dann doch einen guten Korrekturleser, bevor er in den Druck geht.
"Gut Socks" kenne ich nicht. Gibt es überhaupt einen speziellen Läufergruß?
Vielen Dank für das Lob, mir ist dabei aufgefallen, dass Marathonläufer oft als "schwitzend" und "atemlos" wahrgenommen werden, ironischerweise schwitzt man gerade beim Marathon auf den Kilometer ungerechnet eher weniger und die Herzfrequenz ist auch niedriger als z.B. bei einem 10er. Nunja.
Vielleicht mache ich einen Osterlauf mit. Aber nur, wenn's das Wetter mal wieder normal wird, es ist verdammt staubig geworden in den letzten Wochen!
Lieber Dieter,
dieses Epos (ich würde es wahrscheinlich einfach 'Geschichte' nennen), hat mir sehr gut gefallen. Da es eine beeindruckende Leistung ist, einen Marathon-Lauf auch zu beenden, ist Epos aber vermutlich angemessener.
Dein Text hat mich mitgezogen, ja, auch ich vermisse / vermisste Absätze, aber ich verstehe auch, warum es kaum welche gibt.
Das könnte man natürlich auch einem Leser klar machen, der die hier schon stehenden Kommentare nicht gelesen hat, indem man nach dem Zieleinlauf umbruchtechnisch das Tempo ebenfalls rausnimmt, etwa vor dem drittletzten Satz, also nach dem letzten Piepen.
Wie der Marathonläufer aber nach der guten Hälfte nur noch seines Willens wegen weiter kann, sind mir ab da ein paar Rechtschreibfehler aufgefallen, die ich Dir privat schicke - auch wenn ich nicht Dein Lektor bin und auch wenn dieser Text nicht aktuell ist, aber ich denke, echte Schreibfehler können auch bei älteren Texten noch getilgt werden, gerade wenn sie öffentlich zugänglich sind. Es müssen ja nicht Bücher eingestampft und neu gedruckt werden, hier reichten zehn Minuten in der Editionsoberfläche.
Sehr schön, mal was Längeres von Dir zu lesen - und ich finde, Du bist ein guter Erzähler.
Schöne Grüße von Elisabeth / Bettina
dieses Epos (ich würde es wahrscheinlich einfach 'Geschichte' nennen), hat mir sehr gut gefallen. Da es eine beeindruckende Leistung ist, einen Marathon-Lauf auch zu beenden, ist Epos aber vermutlich angemessener.
Dein Text hat mich mitgezogen, ja, auch ich vermisse / vermisste Absätze, aber ich verstehe auch, warum es kaum welche gibt.
Das könnte man natürlich auch einem Leser klar machen, der die hier schon stehenden Kommentare nicht gelesen hat, indem man nach dem Zieleinlauf umbruchtechnisch das Tempo ebenfalls rausnimmt, etwa vor dem drittletzten Satz, also nach dem letzten Piepen.
Wie der Marathonläufer aber nach der guten Hälfte nur noch seines Willens wegen weiter kann, sind mir ab da ein paar Rechtschreibfehler aufgefallen, die ich Dir privat schicke - auch wenn ich nicht Dein Lektor bin und auch wenn dieser Text nicht aktuell ist, aber ich denke, echte Schreibfehler können auch bei älteren Texten noch getilgt werden, gerade wenn sie öffentlich zugänglich sind. Es müssen ja nicht Bücher eingestampft und neu gedruckt werden, hier reichten zehn Minuten in der Editionsoberfläche.
Sehr schön, mal was Längeres von Dir zu lesen - und ich finde, Du bist ein guter Erzähler.
Schöne Grüße von Elisabeth / Bettina
Danke, diese und weitere einzwei Fehler habe ich inzwischen korrigiert.
Bitteschön.
Es freut mich, daß ich helfen konnte.
Es freut mich, daß ich helfen konnte.