Wegwerfbeziehung

Text zum Thema Beziehung

von  Seelensprache

Wer hat gesagt, dass es immer einfach würde? Vielleicht haben wir viel zu wenig gesagt. Vielleicht viel zu viel. Vielleicht haben wir das Falsche gesagt. Es spielt nun keine Rolle mehr. Du hast mich weggeworfen. Du hast gesagt, da sei nichts mehr und dann, dann warst du weg. Am Anfang, da war alles neu. Am Anfang, da war alles so aufregend. Am Anfang, als das Glas noch gut gefüllt war, da prosteten wir auf uns und lächelten. Als nur noch die Hälfte übrig war und es schon ein wenig fad schmeckte, da sprachen wir nicht mehr, aber lächelten noch. Mit jedem Schluck, der das Glas leerte, schwiegen wir und lächelten, weil wir es wollten. Doch am Ende, der gläserne Boden in Sicht, war auch das Wollen nur noch ein Tropfen, der es nicht mehr in unsere Rachen schaffte. Ich schloss meine Augen und sah ein volles Glas. Ich hoffte auf einen guten Jahrgang, süß und von sonnengereiften Reben. Ich hoffte auf ein wenig Zeit. Ich hoffte auf dich und ich hoffte auf mich. Ich flüsterte dir ein "alles wird gut".  Du schlossest deine Augen. Du hattest Durst. Die Reben hingen vertrocknet hinab und irgendwo dazwischen darbte auch das Hoffen. Vielleicht haben wir zu viel gesagt. Vielleicht haben wir zu wenig gesagt. Es spielt nun keine Rolle mehr.

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Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (20.10.20)
Keine Ahnung, um was es hier gehen soll, was der ganze Text soll? Was hat dich dazu veranlasst, derartig verschwurbelt-schwülstig-inhaltsleer zu schreiben? Ich bin wirklich neugierig.
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