kapitalismuss ?

Gedicht zum Thema Politik

von  prenzlbergr

das leid der ander´n zum gebot,
gibt er uns das täglich brot,
die sünde nun der börsentod,
des gegners farbe - rot.

unermüdlich, wie eine maschine, ungemütlich,
macht er vergnüglich der seelen frieden ungenüglich.

darum ist er bewaffnet,
ein jeder gegner wird verhaftet.

wer nicht sein freund ist, der ist sein feind,
für mitleid hat er keine zeit,

um den wahren wert betrogen,
geht der warenwert nach oben,
wird ein jeder nur belogen,
die ressourcen aufgesogen.

hat er so manchem viel gegeben,
ist dem lieb und teuer, wie anderen das leben,
"danach lasst uns alle streben",
und nicht mehr von den anderen reden ... (?)

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 souldeep (30.04.12)
PoetrySlam?!!

Unbedingt. Also, ich meine, aus Erfahrung, dass Texte erst richtig
zu leben beginnen (und eben auch oft auf frappant bewegende Weise
verstanden werden) wenn sie vom Verfasser live vorgetragen werden.

Hier hab ich dieses Gefühl ganz stark.

Herzliche Nachtgrüsse
Kirsten

 prenzlbergr meinte dazu am 30.04.12:
ja, würde ich gern mal. wenn ich jemanden finde, der mitgeht. ich kenne hier, in berlin leider keine leute. danke für deinen kommentar. :)
Caty (71)
(30.04.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 prenzlbergr antwortete darauf am 30.04.12:
hi caty,

"Der Kapitalismus gibt uns nicht das Brot, der nimmt es uns."
das stimmt wohl, aber wir leben darin, folglich, gibt er uns das brot, das wollte ich ausdrücken.

"Und von dieser Qualität ist das ganze Gedicht. Mehr an Verquertheiten geht ja eigentlich kaum noch."
kannst du mir das bitte etwas näher erläutern. ich verstehe das nicht.

danke für deinen kommentar.
Savignon (26)
(01.05.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 prenzlbergr schrieb daraufhin am 02.05.12:
hallo erstmal,

für die form kann ich nur entschuldigen, das sind die ersten gedichte meines lebens...

das fragezeichen zeigt natürlich nicht meine unsicherheit an, sondern soll den leser zum nachdenken anregen, konkret - "ist das für mich korrekt?"

gruß
chris
(Antwort korrigiert am 02.05.2012)
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram