Regenbogen-Tschuwadu

Gedanke zum Thema Denken und Fühlen

von  Fuchsiberlin

Hey Maler, kannst du alles mit dem Pinselnetz einfangen?
Und du, der Wortbilddesigner, du Dichter, findest du alles auf dem Boden der Wahrheit?
Ja und wie schaut es mit dir aus, der du über die Musik den Buchstaben viele Töne verleihst?
Und akademisch betrachtet: Mit welchen Formeln suchst du Wissenschaftler nach Beweisen?

Ein Bild ohne Farbe, ein Gedicht, dem die Methaphern fehlen, einem Song, den keiner versteht, eine Wissenschaft, welcher der Beweis fehlt. Die Perfektion bleibt ungelebt.

Zwischen Himmel und Erde befinden sich Bücher, die keiner lesen kann. Irgendwo existiert eine Sprache, die mangels offener Münder stumm bleibt. Die Farbintensität sucht den weiten Weg eines Regenbogens.

Nicht alles, was in Worten wieder gegeben wird, öffnet die Hände zum Herzen. Ausgesprochenes und Gefühltes befinden sich manchmal in einem Kampf. Sprich: Der Widerspruch der Worte zum emotionalen Zustand lebt.

Reden oder schweigen? Gold oder Silber? Wer entscheidet über den Wert?

Was kann in Worte gefasst werden? Alles und/oder nichts?

Mit Worten kann ich zu wenig beschreiben.

Es soll endlich Sommer werden, der Winter ist lang genug. Sonnenstrahlen wärmen, und Worte können auch diese Wirkung erzielen, vorausgesetzt, sie entstehen nicht im Solarium.

Gewitter bereinigen, oder trennen, doch dazwischen kann ein Regenbogen in der Kraft seiner Farben verbinden.

Ich liebe Regenbögen.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram