Zu jung zum Sterben

Gedanke zum Thema Selbsthass/verletzung/mord

von  Fuchsiberlin

Deine Emotionen bauen ein Stoppschild vor der Straße des Lebens. Die  Post bringt Dir keine erfüllten Träume, während die Depression tief in dich eindringt.

Du möchtest der Seele einen K.O.-Schlag versetzen. Eine Überdosis an Pillen, einen Strick, eine Kugel oder ein Messer, doch dir fehlt zum Glück der Mut zum letzten Handgriff. Allerdings saugt dir die Wut hierüber in deinem Alltag den noch verbliebenen Inhalt aus. In der Kneipe der Seligen fühlst du dich um das Glück geprellt. Du zahlst, und erhälst alkoholhaltige Schläge. Mit dem Rücken an der Theke stehend, denkst du über den Weg ohne Wiederkehr nach. Ein Pillen-Strick-Kugel-Messer-Weg erlaubt kein Zurückgehen.

Am Leben verliert sich manchmal eine Dankbarkeit des Einzigartigen. Ein seelischer Überlebenskampf fixiert andere Augenblicke. Doch der Wert des Lebens erreicht für dich vielleicht erst dann seine gefühlte messbare Größe, wenn dein Körper früher zur Existenz Lebe-Wohl sagt, als es dir recht wäre.

Wenn du jung bist, versuche deine Stärken, deinen Willen zu erforschen und zu entdecken. Begib dich auf eine Entdeckungsreise.

Zum Sterben zu jung, zum Leben jung genug. Der Tod kommt von selbst, eines (fernen) Tages. Ein zu früher  bewußt gewählter Tod raubt dir Chancen auf wenigstens einen wärmenden, zärtlichen Sonnenstrahl.

Erschaffe ein Zimmer der Hoffnung.

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