Umklammerung

Gedicht zum Thema Wahnsinn

von  Prinky

Ich muss es begreifen, begreifen schon wieder,
ich will es, doch will ich es wirklich? Ach nein!
Ich streife alleine durch tanzbare Lieder,
und will dich vermissen, vermissen? Ach nein!

Denn was ich auch denke, wie oft und wie sehr,
ich ändere wenig, im Endeffekt nichts, ja ich weiß!
Mein Weg bleibt verloren, der weitere schwer,
du bleibst mir wichtig, oh Gott, ja ich weiß!

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (20.10.12)
Das klingt wirklich nach Wahnsinn. LG

 Prinky meinte dazu am 20.10.12:
Dieses Thema war gewählt, weil es einfach Wahnsinn ist ewig an der falschen Person zu kleben.
Micha

 Fuchsiberlin (20.10.12)
Ein subjektiv-empfundener Wahnsinn, der objektive schaut ganz anders aus, und ist für die Betroffenen ein tagtäglicher wirklichkeitsnaher Wahnsinn.

PS: Dein Gedicht klingt eher nach einem Nicht-loslassen-können, und der Sehnsucht, die den Messerstich des anderen nicht begreifen kann oder will...

Der Titel passt, und das Handeln danach, kann den anderen schlimmstenfalls seelisch erwürgen.

Lg
Jörg

 Prinky antwortete darauf am 20.10.12:
Ja, die Schlinge zieht sich zu, schon länger, aber manchmal spürt man das auch wieder nicht, weil man sich eben dran gewöhnt hat. Micha

 princess (20.10.12)
Hallo Micha,

ein LyrI, das 1. erkennt, was gerade geschieht, 2. spürt, dass ihm das alles andere als gefällt und 3. genug Distanz hat, diesen emotionalen Spagat in Worte zu weben: Ich lese hier ein Gedicht zum Thema Klarheit.

Liebe Grüße, Ira

 Prinky schrieb daraufhin am 20.10.12:
Alles sehr gut durchschaut, da ich aber nur ein Thema wählen kann, habe ich "Wahnsinn" als eine Spur besser empfunden als andere Themen. "Klarheit" kommt dem jedenfalls nahe, da gebe ich dir recht.
Micha
chichi† (80)
(20.10.12)
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