Frühstück im Schaufenster (oder "Warum ich noch nicht einmal einen Schundroman schreiben kann")
Erzählung zum Thema Alltag
von tulpenrot
Anmerkung von tulpenrot:
Merken Sie, dass es kein Schundroman geworden ist?
Wie macht man das bloß?
Kommentare zu diesem Text
eilika (33)
(05.01.13)
(05.01.13)
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Es war eine Verlegenheitssache damals, weil ich mein Auto so früh in die Werkstatt bringen musste und bei dem Wetter keine Lust hatte zu Fuß nach Hause zu laufen. Und ich habe mich irgendwie geschämt und war zugleich neugierig, was geschehen würde. Nach deinen Worten zu urteilen, kannn es also spannend bleiben. Ich sollte vielleicht wieder mal hingehen. Danke für dein Lesen, deinen anregenden Kommentar und dein Sternchen.
LG
tulpenrot
LG
tulpenrot
Hi liebe Angelika,
Das hast du fein erzählt. Und wie du diese unscheinbaren Alltäglichkeiten ins Licht gerückt hast, ist prima. Das mit den gepressten stimmen ist mir auch schon öfters aufgefallen. Ich liebe auch die schönen, klangvollen Stimmen.
Herzliche Grüße
Franky
Das hast du fein erzählt. Und wie du diese unscheinbaren Alltäglichkeiten ins Licht gerückt hast, ist prima. Das mit den gepressten stimmen ist mir auch schon öfters aufgefallen. Ich liebe auch die schönen, klangvollen Stimmen.
Herzliche Grüße
Franky
Lieber Franky,
ich freue mich, dass du Gefallen an meinem Text hattest. Ich habe mir angewöhnt immer einen Block und Stifte dabei zu haben und solche Episoden einzufangen - vielleicht wird ja doch mal was Größeres daraus ????????
Liebe Grüße
und Danke
Angelika
ich freue mich, dass du Gefallen an meinem Text hattest. Ich habe mir angewöhnt immer einen Block und Stifte dabei zu haben und solche Episoden einzufangen - vielleicht wird ja doch mal was Größeres daraus ????????
Liebe Grüße
und Danke
Angelika
Bin absoluter Fan solcher Bäckereierfahrungen mit Café. Mir lief das Wasser im Munde zusammen, als ich las. Wo immer ich Urlaub mache oder Auswärtsaufträge erfülle, besuche ich nach Möglichkeit sie zum Frühstück. Lausche dann mit Aufmerksamkeit den Menschen meiner Umgebung oder unterhalte mich mit Besuchern an Nebentischen. Nur niemals heißen Kakao, sondern Milchkaffe. Manchmal dazu Mineralwasser.
Danke für deinen anregenden Kommentar. Im Urlaub kann ich mir das besser vorstellen als im eigenen kleinen Ort, in dem Hinz und Kunz mich kennt und jeder denkt: Was gibt die ihr Geld hier aus und sitzt da so rum - hat die kein Zuhause? Inzwischen bin ich umgezogen und sitze jetzt manchmal in der "Cafete" unter den Mit-Studenten. Aber immer noch mit dem unguten Gefühl im Bauch, etwas Unsinniges zu tun. shcließlcih könnte ich mir ja auch einfach von zu Hause etwas zu essen mitnehmen - wie man es früher tat. Aber deine und eilikas Anregung macht mich wieder neugierig. Vielleicht geh ich nachher los und vielleicht entsteht dort wieder ein neuer Text. Wer weiß?
Dir erst einmal ein herzliches Dankeschön und liebe Grüße
tulpenrot
Dir erst einmal ein herzliches Dankeschön und liebe Grüße
tulpenrot
Schreibe eher selten in Cafés, dafür find ich es viel zu interessant, zu beobachten, was meine Mitmenschen alles dort unternehmen, aber Café-Haus-Literaten der 20er und 30er Jahre in Wien, Berlin, Paris und allen möglichen anderen Städten sollten nicht unterschätzt werden. Hemingway schrieb ein ganzes Buch über seine Kneipenerfahrungen in Paris. Ein wunderschönes dazu. Lass dich keinesfalls davon abhalten, unter Menschen zu frühstücken oder Cafés zu besuchen. Du lebst nur einmal, sollte man meinen, wenn man kein Hindu oder Buddhist ist. Es gibt einen 1A-Kinofilm über Alltagsbegegnungen in einem Laden mit Harvey Keitel. Paul Auster schrieb das Drehbuch. Die Crew war so begeistert, während sie drehten, alle Dialoge wurden bewusst improvisiert, dass sie gleich im Anschluss einen weiteren quasi zweiten Teil produzierten, der auch in die Kinos kam. Smoke.
Mensch, Dieter, du bist heute für mich eine wahre Fundgrube so vieler Anregungen ... Ich bin allerdings immer noch zu Hause ... mit nur einem heißen Kakao im Bauch - ich sollte mal los und endlich mindestens Milchkaffee trinken und ein Käsebrötchen essen oder so.
P.S. Noch mal nachgereicht ein Text, der auch im Cafe entstand
[text=297974[/text]
Menno, das mit dem Linksetzen klappt nicht -wie ich es auch dreh und wende....
(Antwort korrigiert am 05.01.2013)
(Antwort korrigiert am 05.01.2013)
(Antwort korrigiert am 05.01.2013)
(Antwort korrigiert am 05.01.2013)
P.S. Noch mal nachgereicht ein Text, der auch im Cafe entstand
[text=297974[/text]
Menno, das mit dem Linksetzen klappt nicht -wie ich es auch dreh und wende....
(Antwort korrigiert am 05.01.2013)
(Antwort korrigiert am 05.01.2013)
(Antwort korrigiert am 05.01.2013)
(Antwort korrigiert am 05.01.2013)
Möwe (63)
(05.01.13)
(05.01.13)
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Hab herzlichen Dank für deine Rückmeldung und dein Sternchen. Das ist gut, wenn ein Text die Leser erreicht.
LG
Angelika
LG
Angelika
Das kann ich gut nachvollziehen. Sehr anregend geschrieben. LG
Fein, dann bin ich zufrieden - erst einmal....
LG und Danke
Angelika
LG und Danke
Angelika
MarieM (55)
(06.01.13)
(06.01.13)
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Liebe Marie,
danke dafür, dass du dir so viel Zeit genommen hast, um dich mit meinem Text zu befassen und Danke für deinen ausführlichen Kommentar und die Empfehlung
Wien und seine Kaffeehäuser - welch schöne Erinnerungen auch für mich. In den 14 Tagen, in denen meine Tochter und ich dort waren, haben wir auch alles ausprobiert, was uns in den Weg kam. Kein Vergleich mit der armseligen Bäckerei, in der ich da saß beim Schreiben. Damals dachte ich: Hier in Wien würde ich gerne immer sitzen und in Cafes schreiben.
Inzwischen schreibe ich (wohl offensichtlich genau wie du eine Zeitlang) immer, wenn ich sitze: Im Zug, im Wartezimmer, in den Pausen zwischen den Vorlesungen, in der Autowerkstatt, wenn ich auf mein Auto warten muss. Deine Erfahrung, dass man sich nackt vorkommt, wenn man keinen Block in der Tasche hat, kakommt mir sehr bekannt vor! Es kam daher, dass mir oft plötzlich unterwegs etwas einfiel und ich es mir nicht merken konnte. Dem wollte ich abhelfen.
Obendrein habe ich auch immer einen Fotoapparat dabei. Es könnte ja sein, dass mir sonst ein lohnendes Motiv entgehen könnte....
Die beiden Sätze, die du kritisch betrachtest, sind auch aus meiner Sicht nicht so gelungen. Ich werde darüber nachdenken.
Die Lösung mit den Strichen war nur Faulheit - ich wollte beim Einstellen nicht dauernd formatieren müssen - in meinem PC ist das anders.
So, nun werde ich mal frühstücken - allerdings zu Hause und nicht im Schaufenster... Sooo hübsch bin ich nun auch wieder nicht, dass man das der Umwelt dauernd zumuten müsste ... (Nur blieb mir damals nichts anderes übrig - diese kleinen Bäckereien sind eben nun mal so, dass man notgedrungen "im Schaufenster" sitzt.)
LG und einen schönen Tag
Angelika
danke dafür, dass du dir so viel Zeit genommen hast, um dich mit meinem Text zu befassen und Danke für deinen ausführlichen Kommentar und die Empfehlung
Wien und seine Kaffeehäuser - welch schöne Erinnerungen auch für mich. In den 14 Tagen, in denen meine Tochter und ich dort waren, haben wir auch alles ausprobiert, was uns in den Weg kam. Kein Vergleich mit der armseligen Bäckerei, in der ich da saß beim Schreiben. Damals dachte ich: Hier in Wien würde ich gerne immer sitzen und in Cafes schreiben.
Inzwischen schreibe ich (wohl offensichtlich genau wie du eine Zeitlang) immer, wenn ich sitze: Im Zug, im Wartezimmer, in den Pausen zwischen den Vorlesungen, in der Autowerkstatt, wenn ich auf mein Auto warten muss. Deine Erfahrung, dass man sich nackt vorkommt, wenn man keinen Block in der Tasche hat, kakommt mir sehr bekannt vor! Es kam daher, dass mir oft plötzlich unterwegs etwas einfiel und ich es mir nicht merken konnte. Dem wollte ich abhelfen.
Obendrein habe ich auch immer einen Fotoapparat dabei. Es könnte ja sein, dass mir sonst ein lohnendes Motiv entgehen könnte....
Die beiden Sätze, die du kritisch betrachtest, sind auch aus meiner Sicht nicht so gelungen. Ich werde darüber nachdenken.
Die Lösung mit den Strichen war nur Faulheit - ich wollte beim Einstellen nicht dauernd formatieren müssen - in meinem PC ist das anders.
So, nun werde ich mal frühstücken - allerdings zu Hause und nicht im Schaufenster... Sooo hübsch bin ich nun auch wieder nicht, dass man das der Umwelt dauernd zumuten müsste ... (Nur blieb mir damals nichts anderes übrig - diese kleinen Bäckereien sind eben nun mal so, dass man notgedrungen "im Schaufenster" sitzt.)
LG und einen schönen Tag
Angelika
MarieM (55) meinte dazu am 07.01.13:
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Liebe Marie,
du hast Recht - das war sicher etwas zu viel Gedankensammelei - dazu noch die verschieden großen Blöcke und Stifte und alles vom Feinsten. Schade, dass ich dich in Wien nicht getroffen habe.
Aber du hast Recht, man muss auch loslassen können und das Wichtige prägt sich dann doch ein oder es kommt etwas anderes stattdessen.
In meiner näheren neuen Umgebung (ich bin umgezogen) gibt es auch kleine nette Cafes, in einem war ich neulich auch mal allein - auch mit Schreibblock.
Deine Vorshcläge habe ich in den Text eingefügt - und un ist erst alles in Ordnung...
Liebe Grüße und noch mal Danke
Angelika
du hast Recht - das war sicher etwas zu viel Gedankensammelei - dazu noch die verschieden großen Blöcke und Stifte und alles vom Feinsten. Schade, dass ich dich in Wien nicht getroffen habe.
Aber du hast Recht, man muss auch loslassen können und das Wichtige prägt sich dann doch ein oder es kommt etwas anderes stattdessen.
In meiner näheren neuen Umgebung (ich bin umgezogen) gibt es auch kleine nette Cafes, in einem war ich neulich auch mal allein - auch mit Schreibblock.
Deine Vorshcläge habe ich in den Text eingefügt - und un ist erst alles in Ordnung...
Liebe Grüße und noch mal Danke
Angelika
MarieM (55) meinte dazu am 07.01.13:
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Auf Deine Frage, wie man einen Schundroman schreibt: Zunächst suche man sich ein passendes Thema, denn gem. wiki ist Schundliteratur unmoralische oder verderbte Literatur, die auch Trash oder Pulp Fiction genannt wird. Der Stil gleicht denen von Groschenromanen und ist bildhaft wie ein Comic. Du hast bewußt Deinen Text als Erzählung eingestellt und das passt gut. Die Erzählweise ist flüssig, nachvollziehbar und unterhaltsam. Kurzum alles prima.
Herzliche Grüße
Viktor
Herzliche Grüße
Viktor
Das höre ich natürlich gern, wenn du meinen Text lobst - Danke.
Nun, den Ausdruck "Schundliteratur" kenne ich schon - ich wurde von meinen Eltern davor gewarnt! Selbst "Trivialliteratur" war solch ein Schimpfwort. Über Karl May mokierte man sich. Ich las ihn trotzdem heimlich. Nun bin ich gespannt darauf, wenn du deinen Schundroman hier veröffentlichst, und ich werde ihn auch lesen.
LG
Angelika
Nun, den Ausdruck "Schundliteratur" kenne ich schon - ich wurde von meinen Eltern davor gewarnt! Selbst "Trivialliteratur" war solch ein Schimpfwort. Über Karl May mokierte man sich. Ich las ihn trotzdem heimlich. Nun bin ich gespannt darauf, wenn du deinen Schundroman hier veröffentlichst, und ich werde ihn auch lesen.
LG
Angelika