Wie ein verwahrloster Gefangener
in der Zähflüssigkeit der Tage,
bewege ich mich schwer und lustlos...
Das quietschende Kratzen
mit den Fingernägeln
an der rauen Trennwand zwischen uns
müsste jedem die Gänsehaut hochtreiben,
aber ich spüre gar nichts, außer
die Leere,
die neben mir liegt,
wenn es Abend wird.
ich weiß du kommst nicht mehr
zu mir, aber ich warte,
auf was weiß ich nicht...
Meine Augen ausgepresst wie Zitronen,
liege ich hier,
von Kälte umzingelt.
Habe kein Lächeln,
keine Lust,
keine Wut.
Bin erstarrt an meinem Dickkopf,
der die Zuversicht von sich tritt,
wie ein bockiges Kind.
Ich warte,
auf was weiß ich nicht...
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