Risiko und lange Zungen.

Gedicht zum Thema Selbstironie

von  franky

*

Will meinen Steiß von Unrat säubern.
Schlagfertig flüchte ich in die Zukunft.
Argloses Unkraut wütet auf der Heide.
Warum baut die Nachtigall ihr Nest ins Grün? 
Der Weg zur Lerchenspitze ist doch Meilen weit.

Risikofreudig brütet sie zwischen Halmen, 
hätte mehr Sicherheit auf hohen Palmen.
Gnadenlos bediene ich den Rasenmäher,
keine Gefahr für buntgeschopften Eichelhäher.

Gesalzener Streusand krallt sich an die Schuhe,
die reiben sich die Ohren, haben ein Getue,
Über Schlampigkeit an Bettvorlegern 
und Übertragungswahn  von Krankheitsregern.

Kastanienbäume werden abgeblättert,
für Möbelkisten rüde eingebrettert.

Halte still du obergeile Schlupfe,
das ich dir die Daunenfedern rupfe.
Winde oben aus und unten durch, 
nichts passiert mit diesen Tiefseelurch.

Weise voll ist mein gestärktes Haupt,
Hammer fest, wie es nur Gott erlaubt.
Ausgeschrimmst erhebt mein Nudelhirn,
Anspruch auf den Apfelarsch mit Honigfirn.

*
© F. Puschnik

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