Periodischer Wahnsinn

Gedicht zum Thema Selbstdarstellung

von  Prinky

Ach, sie sehnt sich hin zur Liebe,
und sie steigt aus ihrem Bett.
Überall wirkt nur die Ruhe,
und sie zeigt sich sehr adrett.

Aus den Fensterläden winken
Püppchen mit verstaubtem Kopf.
Sie ist zwanzig, lang gewachsen,
und sie trägt den Jäger Zopf.

Ihre Finger stecken wieder
unter ihrem miesen Rock.
Was sie möchte sieht sie draußen.
Nah am Fenster steht ein Bock.

Wieder leckt sie sich die Lippen,
doch leider ist sie ganz allein.
Was sie möchte muss erwachsen,
muss demnach vorhanden sein.

Mittags legt sie sich zur Ruhe,
schlafend ist vergessend gut.
Ach wie gut das niemand da war,
denn sie liegt in ihrem Blut.


Anmerkung von Prinky:

THEMA,
welches niemand sieht.

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Kommentare zu diesem Text


 TassoTuwas (28.05.13)
Hallo Micha,
deine Berichte aus einer verborgenen bizarren und zugleich anrührenden Welt bringen mich zum Schmunzeln und Erschrecken.
Eigentlich unbeschreiblich. Nicht für dich!
Liebe Grüße
TT

 Prinky meinte dazu am 09.07.13:
Das will ich gerne meinen TT.
Micha
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