Penismann

Gedicht zum Thema Sex/ Sexualität

von  RainerMScholz

Mein Penis ist so groß wie die Welt;
ich fahre durch
Gebirge von Brüsten
und bade in Schenkeltälern.
Meine Fühler strecken sich
in Venus´ Höhlen;
Ameisen krabbeln
die Rücken hinauf.
An den Zehen von Frauen
zähle ich die
Gebote der Welt ab;
meine Zunge schmeckt
das Salz
sanfter Grübchen.
In den Vorhöfen und
Falten und  Häuten,
in Gebein und Gekräuse, den Spalten
verliere ich
mich und dich und die Sinne, das Herz.
Ich heule laut auf
vor vergorenem Schmerz.

Bin ich in dir,
weile ich dort,
bin das Schoßtier,
le petit mort.
Ich rieche und schmecke
das Fleisch und die Haut,
in der Hand die Nacktschnecke,
das Ohrläppchen gekaut.
Durch diese Täler fahre ich,
an diesen Orten verstecke ich mich.
Zwischen der Haut und dem Wahn
besteige ich deinen Kahn,
setze Segel, fahre los.
Mein Hafen ist dein warmer Schoß.

Weil ich der Penismann bin.
Mein Sperma fliegt an dein Kinn.                                                               




© Rainer M. Scholz

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Kommentare zu diesem Text

mannemvorne (58)
(24.09.13)
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 RainerMScholz meinte dazu am 24.09.13:
Ohnehin ist the great swindle auf vieles eine Antwort. Und ein Programm. Nein, das Programm.
Gruß und Dank,
R.
Graeculus (69)
(24.09.13)
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MarieM (55)
(26.11.13)
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 RainerMScholz antwortete darauf am 22.02.14:
Peniskekse! Oder Kekspenisse?!
Gruß und Dank,
R. ins Wochenende
(Antwort korrigiert am 22.02.2014)

 Dieter_Rotmund (08.10.21)
Dem wohnt trotz der großen Vulgarität doch ein wenig Humor inne, finde ich.
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