Herbstdrahtlos

Gedicht zum Thema Schreiben

von  niemand

Ein Blick durch ungeputzte Scheiben:
Welch Treiben! Knallgelb aufgeplustert,
steht er, sein Nebelauge mustert
mich kritisch mit: "Na, suchst du Rat?
Doch Shit, dir fehlt zu mir der Draht,
drum geh mir ja nicht auf den Trichter
mit diesem "güldnen" Krampf, dem blöden,
such nicht per Blatt mich anzuöden -
das schaffen schon die andern Dichter!"


Er hat nicht unrecht, denk ich düster,
im Kopfe welkende Kastanien.
Was reimt sich darauf? Mauretanien!
Hirnloser Quatsch! Schon wird der Lüster
der Morgensonne angezündet.
Sein Licht bescheint die Welt erst hold
und mündet strahlend dann in Gold ...
Verdammt, ob sich was Bessres findet?

Wo suchen bei solch Gelb-Attacke,
die sich mir drängt ins Fensterkreuz?
Ich grüble ... grüble ... hoffe ... Schneuz!
Zum Teufel, das ist Kinderkacke!
Genau ... genau! Das wars gewesen!
Nun schreib ich: "Herbst, du Jahres-Troll,
siehst aus wie sieben Pampers, voll!"

Ach, Scheiße! Wer will sowas lesen?

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Kommentare zu diesem Text


 Peer (30.09.13)
Der Geselle wirkt durchaus nicht farblos und verleitet zu allerlei Schabernack.;)
LG Peer
KoKa (45)
(30.09.13)
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 plotzn (01.10.13)
Wenn Klein-Herbie seine Pipi-Kaka-Furz Phase hat, bleibt kein Auge trocken
Seit es Handys gibt, kann man auch drahtlos Kontakt aufnehmen, aber ich denke, das wäre Hrn. Herbst auch wieder nicht recht...

lg Stefan
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