Ängste

Aphorismus zum Thema Angst

von  WortGewaltig

Die größere Angst haben wir nicht vor dem Unbekannten sondern vor dem Bekannten.

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Kommentare zu diesem Text

Laudalaudabimini (59)
(06.11.13)
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 WortGewaltig meinte dazu am 06.11.13:
Das würde das nachdenken darüber einschränken. Das will ich ja damit erreichen, das man darüber nachdenkt. Aber für dich eine einfache Frage, in der modernen Welt ist ja vieles bekannt. Noch viel mehr als zu alten Zeiten zu der man sich ja vor dem unbekannten noch fürchten konnte ( ich behaupte das jetzt mal da es darüber wenig schriftliches gibt ausser sicher nicht authentischen Romanen) Ich glaube allerdings nicht das die Ängste weniger geworden sind. Das so als allgemeiner Gedanke dazu. LG
ichbinelvis1951 (64)
(07.11.13)
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 WortGewaltig antwortete darauf am 07.11.13:
Hallo Klaus,

deine Begründungen kann ich durchaus nachvollziehen nur hab ich eine andere Angst im Blick. Nimmt man zum Beispiel die Angst vor Strafe, und ich klammer jetzt mal alles aus was irgendwas mit kriminellem Hintergrund zu tun hat denn das wäre eine andere Angst, dann wäre zum Beispiel gesellschaftlicher Ausschluß bei Vergehen gegen Normen zu nennen. Die Angst davor überwiegt oft den Mut etwas neues zu wagen. Bei der Angst vor dem Tod bin ich zwiegespalten, natürlich steht die Angst vor langer Krankheit oder Schmerz im Vordergrund, das steht für das bekannte. Angst davor nicht mehr da zu sein ? Das ist das unbekannte und kaum zu fassen ohne ins religiöse abzudriften. Das Thema überlass ich lieber anderen. Das sind mal Beispiele aus denen der Gedanke entstand.
LG Uwe

 HarryStraight (21.12.15)
Man sagt ja, Angst vor etwas zu haben, heißt, es noch nicht genug zu kennen.
Ich kann den Aphorismus aber durchaus verstehen aus eigener Erfahrung: Ich bin rothaarig und blende andere rothaarige komplett aus, als würde es sie nicht geben. Was mir am aller vertrautesten ist will ich nicht wahrhaben. Bis mir irgendwann aufgefallen wie viele es sind, die hier in der Gegend rote Haare haben... Da hatte ich Angst vor - die sind wie ich, wie unheimlich. Die Frage: Was verbindet uns eigentlich, wenn wir gleich sind. Vielleicht der Angst vor dem sogenannten "Halo-Effekt".

Ich schließe daraus, dass man sich auch dem Bekannten annähern muss, Stück für Stück - das Unbekannte im Bekannten wieder in Vertrautheit umwandeln. Interessant daran ist, dass es hier ein "Wieder" gibt - war alles schon mal da ZB bei einem selbst im Spiegel?
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