Sind wir alleine im Universum?
Ballade zum Thema Sinn/ Sinnlosigkeit
von Bluebird
Frühere bzw. ältere Kommentare zu diesem Text
Graeculus (69)
(07.11.13)
(07.11.13)
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Der "unbewegte Beweger" des Aristoteles hier
"Wenn Gott ohne Ursache existieren kann, warum dann nicht auch das Universum?" Das Universum ist Materie, Gott ist Geist! Materie können wir beurteilen ,aber Geist entzieht sich vielleicht unserer Beurteilung. Aber ich gebe zu, da komme ich an meine Grenzen!
"Wenn Gott ohne Ursache existieren kann, warum dann nicht auch das Universum?" Das Universum ist Materie, Gott ist Geist! Materie können wir beurteilen ,aber Geist entzieht sich vielleicht unserer Beurteilung. Aber ich gebe zu, da komme ich an meine Grenzen!
Im Universum existieren erkennbare Gestzmäßigkeiten
Es entspricht unserem normalen gesunden Menschenverstand, dass erkennbare Gesetze auf einen Gesetzgeber schließen lassen.
(Antwort korrigiert am 07.11.2013)
Es entspricht unserem normalen gesunden Menschenverstand, dass erkennbare Gesetze auf einen Gesetzgeber schließen lassen.
(Antwort korrigiert am 07.11.2013)
Graeculus (69) schrieb daraufhin am 07.11.13:
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Graeculus (69) äußerte darauf am 07.11.13:
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Naturgesetze! Gesetzmäßigkeiten in der Natur, meinte ich natürlich
(Antwort korrigiert am 07.11.2013)
(Antwort korrigiert am 07.11.2013)
(Antwort korrigiert am 07.11.2013)
(Antwort korrigiert am 07.11.2013)
Graeculus (69) meinte dazu am 07.11.13:
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Wer ist "man"?
Graeculus (69) meinte dazu am 08.11.13:
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"Auf Gott bezogen, beweist dieses Gesetz allerdings zu viel, denn wenn Gott existiert, muß es gemäß Kausalgesetz auch eine Ursache für Gott geben.
Suspendiert man an dieser Stelle das Kausalgesetz (Gott existiert, hat aber keine Ursache), so muß man erklären, warum man es nicht schon an der vorangegangenen Stelle suspendiert: bei der Gesamtheit des Universums.
Wenn Gott ohne Ursache existieren kann, warum dann nicht auch das Universum?
Irgendetwas muß ohne Ursache existieren, oder die Kette der Ursachen ist unendlich, d.h. hört auch bei Gott nicht auf."
Isaac Luria abstrahierte und transzendierte die bibl. Schöpfungsgeschichte, lange bevor die Astronomie entstanden war, indem er ein Modell entwarf (Kabbalistischer Lebensbaum; die Erschaffung der Welt aus dem Nichts.), welches Seiendes und Nichtseiendes in bestimmten Phasen der Gestaltwerdung am Beispiel des Lichtes sich entwickeln ließ.
Schopenhauers Kritik wird hier der Boden entzogen. Da weder Schopenhauer sich mit Lurias Modell auseinandersetzte, geschweige denn von ihm Notiz nahm (Kabbala war damals eher selten zu dt. Philosophen vorgedrungen), noch Luria Schopenhauer aus chronologischen Gründen nicht kannte, blieben beide Denker wechselseitig unbefruchtet. Schade, aber vielleicht auch gut, wenn man den pessimistischen und glänzend stilistischen Schopenhauer mag, der mit Luria wohl völlig anders oder überhaupt nicht über solche Themen gearbeitet hätte.
Suspendiert man an dieser Stelle das Kausalgesetz (Gott existiert, hat aber keine Ursache), so muß man erklären, warum man es nicht schon an der vorangegangenen Stelle suspendiert: bei der Gesamtheit des Universums.
Wenn Gott ohne Ursache existieren kann, warum dann nicht auch das Universum?
Irgendetwas muß ohne Ursache existieren, oder die Kette der Ursachen ist unendlich, d.h. hört auch bei Gott nicht auf."
Isaac Luria abstrahierte und transzendierte die bibl. Schöpfungsgeschichte, lange bevor die Astronomie entstanden war, indem er ein Modell entwarf (Kabbalistischer Lebensbaum; die Erschaffung der Welt aus dem Nichts.), welches Seiendes und Nichtseiendes in bestimmten Phasen der Gestaltwerdung am Beispiel des Lichtes sich entwickeln ließ.
Schopenhauers Kritik wird hier der Boden entzogen. Da weder Schopenhauer sich mit Lurias Modell auseinandersetzte, geschweige denn von ihm Notiz nahm (Kabbala war damals eher selten zu dt. Philosophen vorgedrungen), noch Luria Schopenhauer aus chronologischen Gründen nicht kannte, blieben beide Denker wechselseitig unbefruchtet. Schade, aber vielleicht auch gut, wenn man den pessimistischen und glänzend stilistischen Schopenhauer mag, der mit Luria wohl völlig anders oder überhaupt nicht über solche Themen gearbeitet hätte.