Bloß ein wenig zuviel Krieg ?

Essay zum Thema Krieg/Krieger

von  Horst

Sie hatten mir nichts zu befehlen, diese Befehlsmacher in Uniform, diese soldatische Gesinnung, der ich nichts werde abgewinnen können, außer Hohn und Spott über jene auszugießen, der dann wie die Pest, an ihren hohen Stiefeln kleben wird.
Sie, die Administration gegen jede Menschenwürde, gegen jedes Leben auf der Welt. Sie, die Krieger unter vielen, sie, die alle das diabolische Ziel verfolgen den Gegner, den wahren Antipoden, in die Knie zu zwingen, in dem man ihn zerstören und platt machen will. Denn erst wenn die Siegreichen einer solchen Schlacht, unter dem frenetischem Jubel ihrer Soldaten, ihre militärische Überlegenheit darlegen können, erst dann sind sie meistens am Ziel ihrer Wünsche angelangt.
Aber die nächste Schlacht steht schon kurz bevor und so gibt es nichts mehr zu feiern, denn der nächste Angreifer könnte noch intellektueller, noch brutaler sein, so dass jene Drohgebärde diesbezüglich besonders sorgfältig von den Generälen beobachtet und analysiert werden muss. Denn:Um so gefährlicher der militärische Gegner mit seinen diversen Waffen und dem technischem „Know-How“ ausgestattet ist, um so mehr muss die Gegenseite mit ihren Generälen, akribisch einen Schlachtplan austüfteln, um nicht als Verlierer jener militärischen Auseinandersetzung hervor zu gehen. Und welcher General, welche Regierung auch immer, will schon als Verlierer, als der Geschlagene einer Schlacht darstehen wollen? Wohl niemand so recht. Aber wo es Gewinner gibt, gibt es auch Verlierer. So läuft das Spiel eben und macht auch hierbei keinerlei Ausnahme!


Anmerkung von Horst:

Wo ist bitteschön denn Krieg??

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Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (03.09.21)
Ja, die intellektuellen Soldaten, das sind die brutalsten!
Beschmeissen uns auf einem Blumenberg mit Wittgensteinen und alten Fichten! Geradezu verherrend!
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