Kölles Absturz

Gedankengedicht zum Thema Gesellschaftskritik

von  Jorge

Er lief mit flotten Schritten
in seinem Hamsterrad.
Bis in der Wochen Mitten
da war sein Leben fad.

-
Doch wenn er sein Büro abschloss
im Zentrum dicht am Dom.
Wenn´s weekendbier dann floss,
ging er noch nicht at home.
-

Er düste hin zur Sonnenbank
und cremte sich fett ein;
sah aus wie´n brauner Kleiderschrank,
sein Body der war  fein.
-
Dann kam der Weg zum Arbeitsamt
das warf ihn aus der Bahn.
Das Leben war nun nicht mehr Samt.
Heut´ kräht nach ihm kein Hahn.

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (24.11.13)
Und der body wird auch noch früh faltig. LG

 Jorge meinte dazu am 24.11.13:
mit Hilfe der Sonnenbank sicher.
Sonntagsgrüße
Jorge

 TrekanBelluvitsh (24.11.13)
Die Regeln der Gesellschaft funktionieren eben nur, so lange man mitspielen kann und darf. Ansonsten meinte schon früher ein bekanntes Brettspiel: "Begib ich ins Gefängnis. gehe nicht über los. Ziehe keine 4.000 Mark ein." Und dann wird das Schicksal zu einem Glückswürfelwurf. Aber ich übertreibe natürlich."Wer Arbeit will, der kriegt auch welche" und so...
Guten Morgen und weiterhin frohes Schlachten...

 Jorge antwortete darauf am 24.11.13:
Ich habe leider keine kyrillische Tastatur, sonst hätte ich es dir wie neulich gleichgetan. Immer weniger wohnen heute in der Schlossstraße, viel mehr müssen aussetzen, wo soll das alles noch hinführen? Das Leben ist weder ein Ponyhof noch ein Brettspiel.
Grüße in deinen Belluvitshsonntag
Jorge
Scrag (28) schrieb daraufhin am 24.11.13:
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 Jorge äußerte darauf am 25.11.13:
Hallo Markus, tief in der Nacht lese ich deine gesellschaftskritischen Worte.
Mir gefiel neulich Stephen King bei Markus Lanz.
Er legte seine Position zu Geld und Erstrebenswertem dar und sagte sinngemäß: Wenn man eine ordentliche Wohnung hat, der Kühlschrank stets gefüllt ist und man sich dann noch ab und an Restaurantbesuche leisten kann, sollte man zufrieden sein.
Die Welt wäre gesünder, wenn viele der Superreichen ihren Teil dazu beitragen, allen Menschen solche Grundbedürfnisse befriedigen zu helfen.
LG Jorge

 EkkehartMittelberg (24.11.13)
Das war's aus Kölle.
Dass du aber auch deine Idyllen mit so etwas Profanem wie dem Arbeitsamt zerstörst......?!

 Jorge ergänzte dazu am 24.11.13:
Hallo Ekki, im wahren Leben hege und pflege ich meine Idyllen, so gut es geht.
Für meine Protagonisten ist nicht jeder Tag ein Sonnentag.
LG und vielen Dank für deinen Besuch
Jorge
chichi† (80)
(24.11.13)
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 Jorge meinte dazu am 24.11.13:
Vielen Dank Gerda für deinen Besuch und den Kommentar.
Jorge
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