triebhaft brodelnd

Kurzgedicht zum Thema Lust

von  Bohemien

ich schreibe sie nun auf
gedanken tiefster lust
nehme hohn dafür in kauf
als preis und lohn den frust


in mir brodelt es und kocht
mein herz laut vor erregung pocht
gefühlsgedanken unzensiert
veröffentlicht ganz ungeniert


schweißgetropfte haut erhitzt
der körper lichterloh nun schwitzt
droht hierbei zu verglühen
herz und seele sich verbrühen


der drang, die menschenhafte gier
macht ihn den mensch zum wilden tier
triebhaft unsichtbar gesteuert
wird die lust nun abgefeuert


doch eheman(n) sich dann versieht
die frau wie scheues wild schnell flieht
weg ist sie man(n) ist allein
am ende dann ein armes schwein.

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