Eine biblische Zusage

Erzählung zum Thema Glaube

von  Bluebird

Illustration zum Text
(von Bluebird)
Am Montagmorgen nach dem Kirchentag kochte ich mir nach dem Aufstehen einen Kaffee und setzte mich dann an den Küchentisch, an dem ich noch fünf Tage zuvor eine spiritistische Sitzung gemacht hatte. Unfassbar, was seitdem alles geschehen war!
  Ich hatte des Welträtsels Lösung gefunden und war nun ein Kind Gottes!

Plötzlich fielen mir die Worte von Karls Frau ein:  "Es ist gut täglich ein bisschen in der Bibel zu lesen.  Am besten morgens, da ist der Geist noch frisch. Manchmal redet Gott auch durch Sein Wort zu einem!" Ich holte meine Bibel und begann zu lesen. 
  Nach einer Weile sprang mir ein Vers geradezu ins Auge:

Wer ist es, der den HERRN fürchtet? Er wird ihm den Weg weisen, den er wählen soll. 1
Das ist ja interessant, dachte ich. Er wird mir also den Weg zeigen, den ich gehen soll!
  Aber war ich wirklich bereit , Ihm zu folgen? Da musste ich wirklich nicht lange überlegen: Wenn Er mir wirklich den Weg zeigt, dann werde ich ihn auch mit vollem Einsatz gehen, entschied ich.  Keine halben Sachen mehr!


Anmerkung von Bluebird:

Folge 8 meiner autobiografischen Kurzgeschichten-Sammlung und Fortsetzung von meiner autobiografischen Bekehrungsgeschichte  hier aus dem Jahre 1985

1(Psalm 25,12)

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Frühere bzw. ältere Kommentare zu diesem Text


 Dieter Wal (07.01.14)
Beschäftigte mich zwischen 12 und 17 mit vielen Themen. Auch der Bibel, Parapsychologie, Physik, Genetik, Politik.

Als ich die Berufungsvision Jesajas mit 14 las, war ich mit Nachdruck geplättet, und beschloss, später Theologie zu studieren, was ich zwischen 25 und 32 tatsächlich tat.

Zwischen 17 und 21 hatte ich eine "atheistische Phase", in der ich an nichts Religiöses glaubte, und es als für mich wenig plausibel zur Seite legte.

Erst mit 21 begann ich wieder in wiederholten intensiveren Phasen, mich tiefer mit mir, der Umwelt und damit Religion auseinanderzusetzen. Eine religiöse Erweckung wie du sie beschreibst, kenne ich nicht.
(Kommentar korrigiert am 07.01.2014)

 Bluebird meinte dazu am 08.01.14:
Ich bin als Kind im "katholischen" Glauben aufgewachsen und war - so sehe ich es auch heute noch - "gläubig". Was sich dann aber in der Jugend zunehmend verflüchtigte.
Jenes persönliche "Erweckungserlebnis" , was ich ja in "Im Banne des Bösen"[exturl=] hier[/exturl] ausführlich geschildert habe, traf mich ziemlich unerwartet. Und hat - wie bei Paulus - bei mir zu einer radikalen Umorientierung geführt.
"Wer suchet, der findet! Wer anklopft, dem wird aufgetan!" ist eine biblische Ermutigung, sich um diesen Glauben aktiv zu bemühen
(Antwort korrigiert am 08.01.2014)

 Dieter Wal antwortete darauf am 08.01.14:
Matthäus 7,7 "Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan." kommt mir auch wie eine Sentenz vor, die auffordert, zu bitten und zu erhalten, zu suchen und zu finden, und anzuklopfen, damit der Klopfende dauerhaft Eintritt erlangt. Unbedingt geht es darin um die Suche nach Gott, aber nicht nur das, sondern auch, dass sich Gott nicht lange suchen lässt, aber gesucht werden muss, um ihn/sie/es zu finden.

 Dieter Wal schrieb daraufhin am 08.01.14:
Fettsatz und Rotmarkierung ist zweifellos bei deinen Texten immer GUT GEMEINT, aber mies gemacht, weil es an miserabelste Werbeflyer (die der billigsten und dümmsten Machart) vom Schriftbild her erinnert. Es wirkt dadurch gewollt aufdringlich, was ich für einen enormen Nachteil deiner Texte halte. Das passt überhaupt nicht zu deinem Profiltext, dass du dich als Person oder deine Texte niemandem aufdrängst.

Menschen gerade im Religiösen brauchen keine Dachlatte, sondern Geduld, Diskretion, Zurückhaltung.

Fettsatz und Farbhervorhebungen gehören im Gegensatz dazu zu Aggressiven Marketingmethoden, welche davon ausgehen, es mit völligen Idioten mehrheitlich zu tun zu haben. Damit soll erreicht werden, dass wenigstens die gefetteten und farbmarkierten Begriffe gelesen werden, um danach zu entscheiden, ob man zur Zielgruppe gehört.

Das ist hier Bullshit, weil bereits jeder, der sich von einem Titel + Untertitel angesprochen fühlt, zu deiner Zielgruppe gehört. Da benötigst du keine Dachlatte mehr. Fettsatz und Farbhervorhebungen zusätzlich wirken leider abschreckend, den Text auch nur ansatzweise zu lesen.
(Antwort korrigiert am 08.01.2014)

 Bluebird äußerte darauf am 08.01.14:
Hm, du meinst das wegen des hervorgehobenen "Ermutigung"? Ich kann zu Deiner Kritik im Moment nichts sagen. Ich lasse sie jetzt erst einmal so stehen
(Antwort korrigiert am 08.01.2014)

 Bluebird ergänzte dazu am 08.01.14:
Vielleicht dazu doch noch eine kleine Anmerkung. Ich verwende generell gerne Hervorhebungen. So zum Beispiel auch bei meinen Schachtexten oder in E-mails ...
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