Folgen der Gottesfurcht
Glosse zum Thema Glaube
von loslosch
Kommentare zu diesem Text
Vielleicht hat der Herr ja nicht das Böse geschaffen, um die Gläubigen zu prüfen, sondern die Religion als Institution und ihre Vertreter? Aber wenn dem so ist, hätte er nicht den Atheismus und Agnostizismus erschaffen sollen.
But no god is perfect!
But no god is perfect!
atheisten und agnostiker sollte man trennen. "gläubige" argumentieren meist, der atheist behaupte, zu wissen, dass es kein höheres wesen gibt. sie, die gläubigen, ständen dagegen nur für eine innere haltung ein.
ich halte es wie albert einstein, obwohl ich sonst nicht mithalten kann: ich maße mir kein urteil an, ob es einen gott gibt. jemand schrieb mal treffend, fein ironisch, er sei "bekennender agnostiker".
menschen machen sich ihren gott selbst!
ich halte es wie albert einstein, obwohl ich sonst nicht mithalten kann: ich maße mir kein urteil an, ob es einen gott gibt. jemand schrieb mal treffend, fein ironisch, er sei "bekennender agnostiker".
menschen machen sich ihren gott selbst!
"sie, die gläubigen, ständen dagegen nur für eine innere haltung ein."
Auch ein 'nur' ist oft Begründung genug, den anderen totzuhauen.
"jemand schrieb mal treffend, fein ironisch, er sei "bekennender agnostiker"."
Weiß ja nicht, ob noch jemand hier so unterwegs ist, aber ich schreibe das tatsächlich ab und zu. So ganz ohne Sarkasmus könnte ich nicht überleben...
Und auch wenn ich eine Wiederholung riskiere, hier ein Zitat aus der amerikanischen Fernsehserie "Becker" (Ja, ich zitiere ein Sitcom):
"Wollt ihr wissen was mich an der Religion stört? Religion soll die Menschen zusammenführen, sie basiert darauf, dass sie nett zueinander sind, aber ehrlich gesagt, sehe ich das nicht. Ich sag euch was ich sehe: Ich sehe einen Haufen Menschen, die ständig die zehn Gebote zitieren, um zu zeigen, dass sie moralisch überlegen sind. Ich sehe das miese Fernsehpfaffenpack, das den alten Mütterchen den letzten Rentenpennie herauskitzelt, alles im Namen Gottes. Ach ja, und was ist mit all den gottesfürchtigen Menschen, die andere Gottesfürchtige Menschen umbringen, nur weil sie Gott nicht auf dieselbe Weise fürchten?"
aus: "Becker", S01 E14 - In Larrys Namen
Auch ein 'nur' ist oft Begründung genug, den anderen totzuhauen.
"jemand schrieb mal treffend, fein ironisch, er sei "bekennender agnostiker"."
Weiß ja nicht, ob noch jemand hier so unterwegs ist, aber ich schreibe das tatsächlich ab und zu. So ganz ohne Sarkasmus könnte ich nicht überleben...
Und auch wenn ich eine Wiederholung riskiere, hier ein Zitat aus der amerikanischen Fernsehserie "Becker" (Ja, ich zitiere ein Sitcom):
"Wollt ihr wissen was mich an der Religion stört? Religion soll die Menschen zusammenführen, sie basiert darauf, dass sie nett zueinander sind, aber ehrlich gesagt, sehe ich das nicht. Ich sag euch was ich sehe: Ich sehe einen Haufen Menschen, die ständig die zehn Gebote zitieren, um zu zeigen, dass sie moralisch überlegen sind. Ich sehe das miese Fernsehpfaffenpack, das den alten Mütterchen den letzten Rentenpennie herauskitzelt, alles im Namen Gottes. Ach ja, und was ist mit all den gottesfürchtigen Menschen, die andere Gottesfürchtige Menschen umbringen, nur weil sie Gott nicht auf dieselbe Weise fürchten?"
aus: "Becker", S01 E14 - In Larrys Namen
erst seit 2008 ist gesichert, das albert der große (einstein) ein distanziertes verhältnis zum (gott-)glauben hatte. aus einem privaten schriftwechsel:
"Falls es in mir etwas gibt, das man religiös nennen könnte, so ist es eine unbegrenzte Bewunderung der Struktur der Welt, so weit sie unsere Wissenschaft enthüllen kann." (wiki-artikel über einstein.)
"Falls es in mir etwas gibt, das man religiös nennen könnte, so ist es eine unbegrenzte Bewunderung der Struktur der Welt, so weit sie unsere Wissenschaft enthüllen kann." (wiki-artikel über einstein.)
Ich darf kommentieren, also tue ich:
"Nur wenige bleiben aus eigenem Entschluss anständig, die Mehrzahl (dagegen) aus Furcht"
Potztausend, so also isses: Moral outet sich mehrheitlich erst dann, wenn der Peitsche angesichtig?
Potz. Tausend. Tolles Thema, diese Gschicht, loslosch hat Gespür für Nahegehendes. Und für Naheliegendes, wie sein Kommi zum Spruch spricht.
Ich meine dazu, etwas verwegen: Aus Furcht anständig sein, ist eigentlich ein Widerspruch: Wer Angst hat, liegt bekanntlich darnieder, kann also niemals stehen, niemals never nicht ständig sein, und anständig schon gar nicht.
Denn: Aus Furcht brav sein, hat schon die Sowjetunion umgebracht, und dort galt allersorts Anstand sehr viel, wie man weiß - oder nicht weiß.
Aus Furcht zu kuschen ist nämlich kein Anstand, sondern ein Darniederliegen, wohl eher eine Art sprachliches "An-liegen", grins und grind und wieher.
Danke loslosch, wieder eines der Themen unseres Darseins (sic) getroffen zu erhaben.
tigujo
(Kommentar korrigiert am 09.01.2014)
(Kommentar korrigiert am 09.01.2014)
"Nur wenige bleiben aus eigenem Entschluss anständig, die Mehrzahl (dagegen) aus Furcht"
Potztausend, so also isses: Moral outet sich mehrheitlich erst dann, wenn der Peitsche angesichtig?
Potz. Tausend. Tolles Thema, diese Gschicht, loslosch hat Gespür für Nahegehendes. Und für Naheliegendes, wie sein Kommi zum Spruch spricht.
Ich meine dazu, etwas verwegen: Aus Furcht anständig sein, ist eigentlich ein Widerspruch: Wer Angst hat, liegt bekanntlich darnieder, kann also niemals stehen, niemals never nicht ständig sein, und anständig schon gar nicht.
Denn: Aus Furcht brav sein, hat schon die Sowjetunion umgebracht, und dort galt allersorts Anstand sehr viel, wie man weiß - oder nicht weiß.
Aus Furcht zu kuschen ist nämlich kein Anstand, sondern ein Darniederliegen, wohl eher eine Art sprachliches "An-liegen", grins und grind und wieher.
Danke loslosch, wieder eines der Themen unseres Darseins (sic) getroffen zu erhaben.
tigujo
(Kommentar korrigiert am 09.01.2014)
(Kommentar korrigiert am 09.01.2014)
sprachwissenschaftlich von scharfzüngiger widersprüchlichkeit. alles gesagt? alles. lo
Graeculus (69)
(09.01.14)
(09.01.14)
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hat dich tigujo (oben) zu diesem gedankenflug angeregt?
manchmal kommt es zu neugründungen (luther). für den agnostiker nichts verlockendes.
manchmal kommt es zu neugründungen (luther). für den agnostiker nichts verlockendes.
www.spiegel.de: "Bei Microsoft und dem Bierkonzern Warsteiner hielten sich die Gerüchte besonders hartnäckig. Warsteiner erwischte es bereits 1994. In norddeutschen Kneipen erzählten sich Leute, der Bierbrauer und Scientology hingen irgendwie zusammen. Bald darauf hieß es sogar, Warsteiner-Chef Albert Cramer sei selbst Mitglied der Sekte. Diese habe die Mehrheit an dem Unternehmen übernommen. Die Folgerung: Wer Warsteiner trinkt, der unterstütze Scientology."
Wer sich nur immer solchen Unfug ausdenkt?!
gez.
Viktor Hubbard
Wer sich nur immer solchen Unfug ausdenkt?!
gez.
Viktor Hubbard
verschwörungstheorien, heißt es im netz. was steckt dahinter, wer verbreitet sowas? versuch der geschäftsschädigung?
lo, gescheiterter hellseher
lo, gescheiterter hellseher