Think German - Unter-Scheidung von Angst, Furcht und weiteren Verwechselungen
Predigt zum Thema Sprache/ Sprachen
von LotharAtzert
Kommentare zu diesem Text
Ich glaub, du hattest noch nie Angst.
Angst ist eine Grundbefindlichkeit des Menschen.
Erst die Angst befähigt ihn zur Entschlossenheit,
Denn erst die Angst bringt ihm die Unabgeschlossenheit des eigenen Verständnishorizontes zum Gewahrsam.
Die Angst vor dem Tode ist die Angst
Vor dem eigensten, unbezüglichen und unüberholbaren Seinkönnen.
Das Wovor dieser Angst ist das In-der-Welt-sein selbst.
Das Worum dieser Angst ist das Sein-können des Daseins schlechthin.
Brauchst du Belege? Glaube nicht.
Angst ist eine Grundbefindlichkeit des Menschen.
Erst die Angst befähigt ihn zur Entschlossenheit,
Denn erst die Angst bringt ihm die Unabgeschlossenheit des eigenen Verständnishorizontes zum Gewahrsam.
Die Angst vor dem Tode ist die Angst
Vor dem eigensten, unbezüglichen und unüberholbaren Seinkönnen.
Das Wovor dieser Angst ist das In-der-Welt-sein selbst.
Das Worum dieser Angst ist das Sein-können des Daseins schlechthin.
Brauchst du Belege? Glaube nicht.
Ich habe beständig Angst ... zB. mißverstanden zu werden.
Doch ich fürchte mich nicht davor.
Wie darf ich den Widerspruch zwischen "Angst ist eine Grundbefindlichkeit des Menschen" (wobei ich Dir zustimme!) und "Ich glaub, du hattest noch nie Angst" verstehen? Bin ich in deinen Augen etwa kein Mensch?
Doch ich fürchte mich nicht davor.
Wie darf ich den Widerspruch zwischen "Angst ist eine Grundbefindlichkeit des Menschen" (wobei ich Dir zustimme!) und "Ich glaub, du hattest noch nie Angst" verstehen? Bin ich in deinen Augen etwa kein Mensch?
Jetzt muss ich aber aufpassen, was ich schreibe, sonst steh ich wieder als Rassist oder was noch schlimmeres da.
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Ach was! Mit kollektiven Meinungen hab ich nix zu tun. Sei unbesorgt ...
Ach was! Mit kollektiven Meinungen hab ich nix zu tun. Sei unbesorgt ...
Wollt nur drauf hinweisen, dass Angst und Furcht in der philosophischen Tradition seit Kierkegaard und Heidegger stärker von einander getrennt sind, als sich dies in deinem Text widerspiegelt.
Das ist auch nur die "light-Version" für kV-Leser.
Festil (59) meinte dazu am 27.01.18:
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Bleib mal auf'm Teppich, Festil ... und laß ihn fliegen!
Danke und guten Flug
L.
Danke und guten Flug
L.
BabetteDalüge (67)
(19.01.14)
(19.01.14)
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Die Überwindung der Angst ist ein zentrales Lebensthema, das ist wohl alles richtig, was Du schreibst.
Die Furcht übrigens auch, jedoch auf andere Weise. Da diese immer an Hoffnungen geknüpft ist, werden im Buddhismus beide gleich behandelt: gib die Hoffnung auf, so verschwindet auch die entsprechende Furcht.
Daß Gefühle das Empfinden zuwuchern, ist eine fatale Entwicklung, die durchaus zum Untergang des planetarischen Lebens führen kann.
Wie heißt es doch so treffend: "Wer nicht hören will, muß fühlen."
(Antwort korrigiert am 19.01.2014)
Die Furcht übrigens auch, jedoch auf andere Weise. Da diese immer an Hoffnungen geknüpft ist, werden im Buddhismus beide gleich behandelt: gib die Hoffnung auf, so verschwindet auch die entsprechende Furcht.
Daß Gefühle das Empfinden zuwuchern, ist eine fatale Entwicklung, die durchaus zum Untergang des planetarischen Lebens führen kann.
Wie heißt es doch so treffend: "Wer nicht hören will, muß fühlen."
(Antwort korrigiert am 19.01.2014)