Das Gedicht heißt: "Nicht-schlafen-Können"

Konkrete Poesie zum Thema Abschied

von  theatralisch

Wo ist eigentlich die Grenze zwischen Echtheit und ihrem augenscheinlichen Gegenteil?

Wo ist die Grenze zwischen dem, was SIE (Menschen, 2013) wirklich wollen und dem, was SIE (ebd.) ablehnen?

Warum können SIE (ebd.) nicht gleichermaßen differenzieren wie ich?

Warum nur bin ich alleine in diesem Schlamassel aus anfänglichen Zellklumpen?

Ob SIE (ebd.) wissen, was es heißt, jemandem zuzuhören?

Nein, SIE (ebd.) wissen es nicht.

Reduzieren sich weiterhin.

Und denken nicht im Denken.

Und denken am Ende noch nicht einmal mehr "denken".

Ich habe das Gefühl, das Gute, in dem, was ich zu sehen ge-denke, kann nie überwiegen,

also überwiegt es auch nicht.



Verzeiht, ich muss die Reihe jetzt verlassen.


Anmerkung von theatralisch:

Abschied ist so etwas Ähnliches wie Abschieben, nur mit d anstatt b-en. So einfach.

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