Ein Nachwort

Erzählung zum Thema Glaube

von  Bluebird

Illustration zum Text
(von Bluebird)
Die Ankündigung des Todes von Jürgen durch die „Verwandten“ (Dämonen) hatte einen schwere Lebenskrise[ ausgelöst. Von einem Moment auf den anderen war mein Leben komplett aus den Fugen geraten und es drohte der Fall ins Bodenlose, in den Abgrund.
   Dass es soweit nicht gekommen ist, verdanke ich - aus meiner Sicht - einzig und alleine der rettenden Gnade Gottes. Als die persönliche Not groß war, griff ein höhere Macht völlig unerwartet ein und wendete das Blatt. Aus meiner Sicht reichte Jesus mir die Hand und zog mich aus den tiefen Wassern, in die ich geraten war.

Sicher war es eine gehörige Portion Naivität und Dummheit, die mich in die Fänge des Spiritismus und der Dämonen haben geraten lassen. Was die Sache erklärt, aber nicht entschuldigt. Die Bibel nennt die Befragung von „Toten“ (also Geistern) eine schwere Sünde. und warnt ausdrücklich davor, dies zu praktizieren.
    Ich habe damals mit dem Spiritismus, aber auch den esoterischen Dingen wie Tarot und Astrologie komplett gebrochen und seitdem auch nie wieder praktiziert.

    In diesem Sinne möchte ich auch eindringlich vor der Beschäftigung mit solchen Dingen - insbesondere natürlich dem Spiritismus - warnen. Auf das es einem nicht so ergehe wie mir oder dem „Zauberlehrling“ in Goethes Faust: „Meister hilf! Die Not ist groß. Die Geister, die ich rief, werde ich nicht mehr los.“

Das eigentliche Anliegen des Verfassen des vorliegenden Buches war es allerdings nicht, die Abgründe des Bösen zu beleuchten. Dies war sozusagen ein unumgänglicher und nützlicher Nebeneffekt, ohne den die Geschichte ansonsten ziemlich unverständlich wäre.

   Mein Hauptanliegen war und ist es, auf die rettende Gnade Gottes zu verweisen und sie herauszustellen.
    Wenn mir dies gelungen sein sollte,- und ich denke unbescheidener Weise, dass dies der Fall ist-, so wäre ich zufrieden. Ich wünsche jedem Leser, dass meine Geschichte nicht spurlos an ihm/ihr vorbeigeht und zugleich eine Warnung (vor dem Bösen) und ein persönlicher Segen in Richtung Glauben sein möge. Amen!

Besonders empfehlen möchte ich noch drei sich ziemlich zeitnah (innerhalb des folgenden Jahres) anschließende Geschichten:
 Das Sonnenwunder über dem Schlosspark
 Freund oder Feind?
 Die fünf Wolken
Sie runden das Ganze noch einmal sehr gut ab.


Anmerkung von Bluebird:

Ein Nachwort zu meiner autobiografischen Geschichte aus dem Jahre 1985

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Frühere bzw. ältere Kommentare zu diesem Text

Graeculus (69)
(26.10.18)
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 Bluebird meinte dazu am 26.10.18:
Danke ... darf ich daraus schließen, dass du meine Geschichte noch einmal durchgelesen hast?

 Dieter Wal (26.10.18)
"Das es soweit nicht gekommen ist, verdanke ich - aus meiner Sicht - einzig und alleine der rettenden Gnade Gottes." Mediumistische Psychosen können abflauen. So lässt sich die Erfahrung nichtesoterisch und nichtreligiös umschreiben.

 Verlo (16.11.21)
Sehr schön geschrieben.

Aber hört sich für mich wie eine Werbeveranstaltung an: so lange reden, bis die Leute kaufen (glauben), um freigelassen zu werden.

Welcher Geist meldet sich wie folgt: Wort Unterstrich Wort Unterstrich Wort?

Der Erzählton paßt sich nicht den Ereignissen an, ist die ganze Zeit gleichbleibend einlullend. Ist nicht negativ, wenn man Bekehren will, aber unrealistisch fürs Leben.

Mich hast du nicht überzeugt, sondern bestärkt, daß nicht um mein Seelenwohl geht.

 Bluebird antwortete darauf am 16.11.21:
Danke für das Feedback.
1. Da der Stift ja niemals vom Papier absetzte, gab es keine Lücken zwischen den Worten, sondern ein Strich führte zum nächsten Wort
2. Dies ist eine Kurzfassung der Geschichte. Gerade wegen der Dramatik der Geschichte habe ich mich um eine sachlich-nüchterne Schreibweise bemüht. (Ich kann auch reißerisch)
Mir ging es in erster Linie darum das faktisch Geschehene darzustellen, natürlich mit meinen Deutungen unterlegt
3. Schade, dass es dich nicht überzeugt hat. Aber das ist ok!
Du hast dir die Geschichte durchgelesen, also dich drauf eingelassen, bist aber zu einem anderen Urteil als ich gekommen!

 Verlo schrieb daraufhin am 16.11.21:
... nein, Urteil ist es für mich nicht.

Vielleicht in den Text einfügen, was der Unterstrich bedeutet. Ich habe ihn nicht als Verbindung zwischen den Wörtern erkannt, die durch Nicht-Absetzen entsteht, sondern als eine Schreibung, um Gruppenzugehörigkeit anzuzeigen.

Mir fehlt nicht das Reißerische, aber wenn sich Verstorbene melden, erzeugt das extreme Gefühle. Die bilden sich nicht in der Sprache ab. Und das macht den Text unglaubwürdig. Es wird nur gesagt, daß sich Verstorbene melden, aber der Text transportiert das Gefühl nicht.

Ich habe einmal Gott mit den Fingerspitzen gefühlt. Ich könnte Seiten über diese wenigen Sekunden schreiben.

Kann aber sein, daß du generell weniger Gefühle hast. Oder sie nicht mitteilen möchtest.

Ich würde aus dem Text die Luft rauslassen und bei den wichtigen Ereignissen ausführlicher beschreiben, mitteilen, was nur du erlebt und gefühlt hast.

Dann könnte man nachfühlen, was dich zu Gott geführt hat. Würde es dir vielleicht gleichtun wollen.

So aber fehlt das Gefühl, liest sich der Text wie eine technische Beschreibung.

Meine tote Mutter ist mir mehrmals erschienen ... tagelang konnte ich mich nicht beruhigen, so aufregend war das. Zumal sie etwas sagte, was sie zu Lebzeiten nie gesagt hat.

In deinem Stil würde es heißen: "Meine Mutter erschien heute das zweite Mal. Das war sehr aufregend."

Mein Text wäre sehr viel länger und würde den Leser durch die Zeit wirbeln.

Bericht versus Erlebnis.

Gott ohne Gefühl geht nicht, außer Gott ist Pflicht.

Aber Pflicht haben wir jeden Tag genug. Dazu braucht es keinen Gott.

... jetzt hab ich mich ja selbst überzeugt
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