lichtjahre

Kurzgedicht

von  monalisa

ich sehe auf
zu unsrem stern
sehne mich heim
obwohl ich weiß
dass er schon längst
erloschen ist

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Kommentare zu diesem Text


 franky (13.04.14)
Hi liebe Mona,

Das ist eine beträchtliche Portion Wehmut die man hier herauslesen kann.

Der erloschene Stern steht wohl für „Erloschene Liebe.“

Wünsche dir einen sonnen hellen Frühlingssonntag

Franky

 monalisa meinte dazu am 13.04.14:
Ja, lieber Franky, obwohl er bereits erloschen ist, kann man sein Leuchten noch sehen, weil er sooo weit weg ist, das Licht jahre braucht, um bis zur Erde zu gelangen.
Hab vielen Dank für deinen Kommi,
liebe Grüße,
mona
Avka (55)
(13.04.14)
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 monalisa antwortete darauf am 13.04.14:
Liebe Avka, auch dir ein Dankeschön für deine Assoziation und das Angebot des Mantels , auch kleine Gesten (oder gerade sie) helfen!

Liebe Grüße,
mona
Anne (56)
(13.04.14)
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 monalisa schrieb daraufhin am 13.04.14:
Vielen Dank für die wärmenden Worte Anne
Liebe Güße,
mona

 Fuchsiberlin (13.04.14)
Wenige Worte, die doch so viel an Emotionen erzeugen können.
Berührend, traurig und erinnerungsschwer.

Liebe Grüsse
Jörg

 monalisa äußerte darauf am 13.04.14:
Danke, Jörg, ich freue mich, wenn die Worte berühren können.
Liebe Grüße,
mona

 EkkehartMittelberg (13.04.14)
Weil der fixierte Stern so weit entfernt ist, vergisst man, dass auch andere Sterne Leuchtkraft haben.
Liebe Grüße
Ekki

 monalisa ergänzte dazu am 13.04.14:
Ja, Ekki, so ist es wohl!
Vielen Dank für deine wie immer weisen Worte.
Liebe Grüße,
mona

 susidie (13.04.14)
Sehne mich heim.....mhm, die Sehnsucht nach etwas, was es nicht mehr gibt, was Lichtjahre entfernt ist und scheinbar noch immer ein gewisses Leuchten herabschicken. Es muss wahrlich mal Heimat gewesen sein. Sehr schön in dieser Kürze, Titel passt einfach super.
Lieben Gruß von Su :)

 monalisa meinte dazu am 13.04.14:
Danke, Su, für deine verstehenden Worte
Liebe Grüße,
mona
wa Bash (47)
(13.04.14)
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 monalisa meinte dazu am 13.04.14:
Ja grausam! Danke für den Kommi.
Liebe Grüße,
mona
LottaManguetti (59)
(14.04.14)
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 monalisa meinte dazu am 14.04.14:
Also, liebe Lotta, ich kann bei all dem, was du da anführst nur zustimmend nicken - ja und ich nicke gern

Vielen Dank und liebe Grüße,
mona

 Nachtpoet (18.04.14)
Hallo Mona.
Also das Gedicht ist ja nicht schlecht. Auch der Vergleich mit dem Leuchten des Sterns, das es nicht mehr gibt und nur wegen der Lichtjahre noch bei dem Betrachter ankommt. Aber es wirkt mir doch ein wenig zu althergebracht. Der Blick in die Sterne als Zeichen von Sehnsucht oder Wehmut ist schon zu oft in zu kitschigen Filmen verwurstet worden, als dass es in einer relativ einfachen Gedichtform noch einen Reiz beim Leser auslöst. (Aber das ist jetzt nur meine persöhnliche Einschätzung). Allgemein glaube ich, dass du es bestimmt noch in eine Form bringen könntest, die mich - wie sonst so oft bei dir - verblüfft und verzückt.

Liebe Grüße! Ralf

 monalisa meinte dazu am 18.04.14:
Hallo Ralf, ich freu mich über deine offene und ehrliche Rückmeldung. Mal sehen, ob ich dich auch richtig verstehe: Du findest das Bild des Sterns als Symbol für Sehnsucht 'althergebracht und kitschig' und meinst, man müsste / sollte / könnte das durch eine komplexere Form kompensieren, oder so ähnlich. Ist es das, was du mir sagen möchtest?
Ich weiß nicht, ob das zu schaffen ist.

Jedenfalls danke herzlich für deinen Besuch und die Anregung, die du dagelassen hast.

Liebe Grüße,
mona
(Antwort korrigiert am 18.04.2014)

 Nachtpoet meinte dazu am 18.04.14:
Hallo Mona. Ja, ich meine, dass wenn man ein so typisches Bild des "in die Sterne guckens und wehmütig sein" neuauflegt, dann müsste es um so origineller sein desto althergebrachter es ist. Sonst hat es immer die gleiche Wirkung, welche sich beim Leser schnell erschöpft. Aber gerade dieses Gedicht hier hast du recht einfach geschrieben. Es gibt natürlich auch Texte, die durch ihre Einfachheit bestechen, (viele deiner Gedichte sind so, und das ist einer der höchsten Künste der Lyrik) aber auch das kann ich bei diesem Text nicht so richtig finden.

Sorry, ich mache dir das Leben schwer ...
Liebe Grüße! Ralf

 monalisa meinte dazu am 18.04.14:
Nein Ralf, du machst mir das Leben nicht schwer, mit sowas nicht! Weißt du mit dem oftzitierten Stern hast du schon Recht. Ich finde aber kaum ein besseres Bild dafür, dass man sich ganz irrational nach etwas sehnt, von dem der Kopf weiß, dass es das nicht mehr gibt, nie wieder geben wird; Im Herzen aber kommt immer noch Licht an, das Strahlen des Stern, den es ja nicht mehr gibt, wirkt aus beinah unendlicher Entfernung immer noch nach.
Ich denke, das ist kompliziert genug, sodass man es in einfachen Worten sagen darf.

Liebe Grüße,
mona

 Nachtpoet meinte dazu am 18.04.14:
Ja die Idee des Gleichnisses ist sehr gut gewählt! Und insgesamt ist es ja überhaupt kein schlechtes Gedicht. LG

 monalisa meinte dazu am 18.04.14:
Ist schon gut, Ralf, frohe Ostern und viele 0 0 0 0stereier!!!

 W-M (18.04.14)
sehr schönes und nachdenkliches kleinod ... oder eine kleinode?!

 monalisa meinte dazu am 18.04.14:
Oh, vielen Dank ,
liebe Grüße,
mona

 Isaban (03.05.14)
Sie hinterlassen uns ihr beinahe ewiges Schimmern, wenn sie erlöschen. Wir werden nicht erleben, dass einer von denen, die uns vertraut sind, sich einfach in Nichts auflöst, sein Schimmern bleibt, nur berühren kann man ihn nicht, nicht mehr so, dass es uns Heimat sein kann, einzig sein schimmerndes Andenken zieht uns weiter magisch an, obwohl wir genau wissen: Da ist nichts mehr, außer diesem alten Glanz. Für mich das Bild einer sehr, sehr langen, allerdings in Aulösung befindlichen Beziehung oder Ehe. Tolles Bild übrigens!

Liebe Grüße

Sabine

 monalisa meinte dazu am 03.05.14:
Dein Kommentar freut mich sehr, liebe Sabine!
Vielen Dank und liebe Grüße,
mona
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