Dreh und weg!

Gedicht zum Thema Wunsch

von  niemand

Ein Knopf am Kopf,
das wäre schön -
ach, wäre dies nicht herrlich?
Ein Griff zum Schopf
und hühjah-hopf!
wär weg, was uns entbehrlich.

Gedanken, die wie Messer, scharf,
das Hirn uns fast zerschneiden
gewähren lassen, nach Bedarf?
Gefühl, an dem wir leiden
per Knopf ganz einfach abzudrehn,
nur Schönes zuzulassen?
Nur Leichtes fühlen, denken, sehn ...

Dies würde uns
so passen!


Anmerkung: Angeregt durch Ravens "Ausgelöscht"

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Kommentare zu diesem Text

janna (66)
(10.05.14)
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 niemand meinte dazu am 11.05.14:
"Hohlbirnen" das ist gut und es stimmt. Obwohl ich denke, dass es bereits einige solcher "Knöpfe" gibt. Sie sind nicht als Knopf zu identifizieren, sondern als unsichtbare Sperre jedem Tiefgang gegenüber. Die Werbewelt ist voller solcher "Knöpfe" zum Wegdrücken
der Realität. Ihre Welt ist immer easy und cool und es gibt nicht zu wenige die einer solchen Scheinwelt verfallen sind.
Mit herzlichen Grüßen, Irene

 Peer (10.05.14)
Dass wir an uns selber leiden, nur das bringt uns eigentlich weiter, schmerzlich, aber ist eben so.
LG Peer

 niemand antwortete darauf am 11.05.14:
Schmerzliches und Unbequemes "bildhauert" am Charakter,
bringt uns also in der Tat weiter entwicklungsmäßig.
Es gibt jedoch Momente und die wird jeder kennen, in welchem
man für einen Abschaltknopf einiges täte. Gegen Halsschmerzen
gibt es Medikamente, gegen Seelenschmerzen dagegen nicht.
Mit herzlichen Grüßen, Irene

 TrekanBelluvitsh (10.05.14)
Kurzfristig würde ich diesen Knopf lieben. Langfristig würde ich ihn hassen! Darum passt es mir so wie es ist.

 niemand schrieb daraufhin am 11.05.14:
"Kurzfristig" scheint das Zauberwort dabei zu sein. Für eine Pause,
sozusagen, zum Durchatmen - langfristig taugte er nur zum
Verblöden Mit herzlichen Grüßen, Irene
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