Tritt ein

Ballade zum Thema Reue

von  Prinky

Herrlich ist es den Wald zu betreten,
ich gehe hinein und fühle mich gut.
Unter den Bäumen gehe ich weiter
durch die verdeckte Nachmittags Glut.
Alles wirkt friedlich, unsagbar mächtig
schenkt mir der Tag Gelegenheit nun
Geschehnisse endlich wieder zu streichen,
die sich in mir als Hölle auftun.

Wie war ich vor Stunden noch eine Bestie,
was hab ich verbrochen in wachsendem Zorn?
Elli, verzeih mir und meinem Gebaren,
das sich in mir zum Kaiser erkor`n.
Liebe ist schuldig an dem Verbrechen,
ich kann dich nicht teilen, halt, oder doch...?
Manches Geschehen ist unumkehrbar
wenn es einmal der Hölle entkroch.

Lügen sind menschlich und immer vorhanden,
doch sie zerplatzen, und so soll es sein,
immer und ähnlich wie seifige Blasen,
und einem bleibt die Wahrheit allein.
Die wolltest du beichten, und hast es getan,
nur ich war von Sinnen, - Sekunden
schenkten den Fliesen rötliche Flecken,
und die existieren jetzt schon vier Stunden.

Es ist ja so friedlich unter den Ästen,
unter dem Laub verschwimmt mir die Zeit.
Da ist die Wende in meinem Leben,
aber ich bin noch lang nicht bereit.
Gleich wird er kommen, der friedliche Weiher,
tief ist der schon, das weiß ich schon lang!
Ich starte mein Leben mit meinem Ende
und hoffe auf einen neuen Anfang.

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